Georgenthal

Georgenthal – Im Land der Ritter und Drachen

Georgenthal - Klosterhof Georgenthal, an der Deutschen Spielzeugstraße gelegen, ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. Die Nähe zum Rennsteig und zu den bekannten Kulturstätten Thüringens ist nur einer von vielen Gründen, sich hier im Urlaub oder dauerhaft niederzulassen. Im Tal der Apfelstädt, umgeben von Wiesen und ausgedehnten Wäldern, gelegen, ist Georgenthal eine Eingangspforte zum Thüringer Wald.


GeorgenthalDie herrliche Lage und die würzige Waldluft machten den Ort bereits Ende des Jahrhunderts weit über Thüringens Grenzen bekannt. „Georgenthal liegt in einem Waldthor, wie es schöner, köstlicher und berückender nicht gedacht werden kann.“ (Heinrich Stieler, 1893)




GeorgenthalDie Geschichte des Ortes beginnt im 12. Jahrhundert mit dem Bau eines Zisterzienserklosters. Vom einst so mächtigen Kloster blieben größtenteils Ruinen, die die einstigen Dimensionen erahnen lassen, obgleich einige wenige Gebäude erhalten blieben. Auch kann in zahlreichen Objekten um das Klostergelände heute noch in Kellergewölben oder an Fundamentmauern deren Ursprung erkannt werden.


Georgenthal Nach der Einführung der Reformation und der Auflösung des Klosters wurde der Ort zum Amt Georgenthal, das im 17. Jahrhundert dem Hexenwahn verfallen war. Das Amt mit seinen zugehörigen Dörfern, welches damals kaum 4.000 Einwohner zählte, führte allein unter dem Amtsvorsteher Johann Benedikt Leo zwischen 1652 und 1700 64 Hexenprozesse.


GeorgenthalDie Verfolgungen ordneten vor allem die weltlichen Gerichte und weniger die Kirche selbst an, obschon die Reformation ihren Teil zum ungeheuerlichen Ganzen beitrug. So war für die Herrschenden, aber auch für die Beherrschten die Hexerei – wie Mord oder Diebstahl – ein real existierendes Verbrechen, das geahndet gehörte. Zeugnis ist der zum Teil erhaltene Hexenturm (ehemaliger Torturm), der während der Prozesse als Gefängnis eine leidvolle Bedeutung erhielt.

Hammerteich in Georgenthal Ende des 19. Jahrhunderts erlebte der Ort mit seiner Entwicklung zum beliebten Fremdenverkehrsort einen enormen Aufschwung: Zahlreiche Villen, geprägt durch die typische Bäderarchitektur, lassen dies noch heute gut nachempfinden. Bereits im 18. Jahrhundert erkannte Samuel Hahnemann die klimatischen Vorzüge der Region.



Saurierpfad GeorgenthalDer Sauriererlebnispfad mit der geologischen Ursaurier-Fundstätte, das Schwimmbad, der Hammerteich und andere Angebote machen den Staatlich anerkannten Erholungsort auch für Touristen attraktiv. Übernachtungen sind in Hotels, privaten Ferienhäusern oder auf dem Campingplatz möglich. Arztpraxis, Zahnarztpraxis, Physiotherapiepraxis, Apotheke, Sparkassenterminal, die Kindertagesstätte, die Grundschule und der Jugendclub tragen zur intakten Infrastruktur des Ortes bei. Die Gemarkung Georgenthal, im Naturpark Thüringer Wald gelegen, erstreckt sich bis zum Rennsteig, dem berühmten Höhenweg.



Weitere Ausflugsziele: Sauriererlebnispfad, Apfelstädt-Radweg

Gastronomie-Tipp: Schloss-Cafe

Thüringer Produkte - made in Georgenthal:
In Georgenthal werden hochwertige Kaminzuggrills aus Edelstahl hergestellt: THÜROS - Grillkultur made in Germany. Wer das gesamte Edelstahlgrill-Sortiment, Abdeckungen, Anzünder und Grillzubehör von THÜROS erleben möchte, wird im THÜROS Werksverkauf bestens beraten.

Georgenthal ist auch für seine Plüsch- und Stofftierherstellung der Firma STEINER Plüsch GmbH bekannt. Neben einem Werksverkauf werden den Besuchern während einer 30 bis 45 minütigen, kostenlosen Führung die Verarbeitungsprozesse vielfältiger Kuscheltiere, aufwendig gearbeiteter Künstlerbären aus Mohair-Plüsch und verschiedener Kostüme erläutert.

Sehenswürdigkeiten

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