Orangerie Gotha

Orangerie Gotha

…zählt zu Deutschlands bedeutendsten und größten Orangerieanlagen des 18. Jahrhunderts. Sie entstand ab 1747 im Auftrag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg nach Entwürfen von Gottfried Heinrich Krohne. Ursprünglich vier Gebäude („Orangenhaus“, „Lorbeerhaus“ und zwei Glashäuser) fassten das großzügige Gartenkabinett ein. Über 100 Jahre lang galt die Gothaer Orangerie mit ihren reichen Pflanzenbestand als eine der hervorragendsten ihrer Art in Deutschland.

Nach 1900 schwand der einst beachtliche Bestand an Pflanzen und wurde die Nutzung als Orangerie aufgegeben. 1955 wurde das im Krieg schwer beschädigte südliche Glashaus abgebrochen; sein nördliches Pendant nutzte bis 2003 die Stadtbibliothek, die sich heute noch im benachbarten „Orangenhaus“ befindet. Im gegenüberliegenden „Lorbeerhaus“ war bis 1985 ein Café untergebracht. 2007 begann die Sanierung des seither leerstehenden Gebäudes.

Seit 1995 präsentiert sich die Gartenanlage wieder in dem um 1900 herrschenden Zustand und wird der Bestand an Orangeriepflanzen neu aufgebaut. Heute ist die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten bemüht, dem einmaligen Gartenensemble der Orangerie seinen ursprünglichen Charakter und seine Faszination zurückzugeben. So dient das nördliche Glashaus seit 2005 wieder als Winterquartier der Pflanzen.

Hinter dem südlichen Orangeriegebäude, dem „Lorbeerhaus“, das künftig ebenfalls der Unterbringung der Pflanzen dienen soll, wird in den nächsten Jahren ein Wirtschaftshof mit Gärtnerei entstehen. Zudem ist vorgesehen, das fehlende Glashaus in seiner originalen Kubatur wieder aufzubauen.

Öffnungszeiten

Gartenanlage jederzeit zugänglich.



Lage



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