Michaelskirche
Die Michaelskirche auf dem Burghügel Herrenbreitungen ist ein Kirchenbau aus der Barockzeit. Die erste urkundliche Erwähnung einer Kapelle (Michaelskapelle) an dieser Stelle fällt in das Jahr 1183. Der Abbruch des alten Langhauses und der Neuaufbau der Kirche sowie die Aufstockung des alten Turmes erfolgte 1731.
Kulturhistorisch sehenswerte Besonderheiten der Kirche sind: ein Tonnengewölbe in marmorierter Technik mit Sonne, Mond, Sternen und vielen Wölkchen und die zweigeschossigen hölzernen Emporen, deren Brüstungsfelder mit biblischen Sprüchen und Sinnbildern barocker Frömmigkeit in weiß und blau bemalt sind.
Der Altar auf Steinbalustern stammt aus der Erbauerzeit.
Nicht unerwähnt bleiben dürfen die barocke hölzerne Kanzel auf einem reich verzierten Säulenschaft vom Anfang des 18. Jahrhunderts, die Orgel mit kunstvoll verziertem Prospekt und ein steinerner Opferstock aus dem Jahre 1738.
