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Weimar, Erfurt, Gera, Jena: Hier gibt es kostenloses WLAN



Weimar war Vorreiter mit einem ersten kostenlosen WLAN-Hotspot.

Der offizielle Startschuss für eine vom Verbraucher mit Spannung erwartete und ersehnte Kooperation erfolgte am 4. März des vergangenen Jahres in Erfurt. Seit dem Tag war die Stadt der Dichter und Denker die erste im Land, die von der Kooperation zwischen der Thüringer Energie AG (Teag) und den Thüringer Stadtwerken sowie der Netkom als Weimarer Tochterunternehmen der Teag profitieren durfte. Dies geschah zum Segen einer Klientel, die sich seitdem über die kostenlose Nutzung von WLAN-Hotspots nicht nur in Weimar, sondern auch in Erfurt freuen darf. Grundlage der WLAN-Einrichtung bildete eine Kooperation der Teag mit einigen Stadtwerken Thüringens, darunter die von Greiz, Zella-Mehlis, Gera und Jena. In der ersten Phase sollten etwa 100 Hotspots an belebten Orten in Thüringer Städten geschaltet werden. Wie ist der aktuelle Stand der Dinge?

"Ist die Nachfrage groß genug, können wir uns auch 500 oder 1000 solche Hotspots in Thüringen vorstellen", so Teag-Sprecher Stefan Reindl in seiner optimistisch anmutenden Ankündigung zu Beginn des letzten Jahres. 
Ein Jahr später ist vieles von dem was angekündet worden war, auch tatsächlich umgesetzt worden, wie ein Überblick über den jeweils aktuellen Stand der zugeschalteten Energie-HotSpots über die Website www.energiehotspots.de bestätigt. Laut eigenen Angaben planen die Stadtwerke Weimar in den kommenden zwölf Monaten einen weiteren Ausbau um rund 100 Hotspots an belebten öffentlichen Plätzen oder touristischen Highlights in Thüringer Städten und Landgemeinden.

Das Prozedere ist dabei denkbar einfach: Kunden der Energieversorger können einen persönlichen Zugangscode direkt beim jeweiligen Versorger anfordern, teilweise informieren die Unternehmen aber auch via Kundenpost über die persönlichen Zugangscodes. Neben Online-Infos, die über die Energie-HotSpots-Homepage erhältlich sind, können die Informationen auch offline über Flyer und Veröffentlichungen in den Kundenzeitschriften der Energieversorger bezogen werden.

Auf dem Weg zur Arbeit in der Straßenbahn im Internet surfen, per WhatsApp Fotos vom Familienbesuch im egapark versenden – in Erfurt kein Problem.

Das HotSpot-Projekt war in Zusammenarbeit der Stadtwerke Weimar, Erfurt, Suhl/Zella-Mehlis, der Energiewerke Zeulenroda-Triebes sowie der Energieversorgung Apolda, der TEAG und der evb Eisenach initiiert worden, um ihren Kunden neben Energiebezug und Energieberatung ein drittes, werbewirksames Standbein auszubauen. Ziel ist es, die Attraktivität der Standorte zu erhöhen und Werbung in eigener Sache zu betreiben.

Die für Handynutzer komfortable Situation wird den anhaltenden Aufwärtstrend in der Mobiltelefon-Nutzung Thüringens weiter befeuern. So wies das Statistische Monatsheft Thüringen bereits im November 2013 eine Ausstattung von rund 90 Prozent der Haushalte in Thüringen mit Handy oder Smartphone nach, in nahezu allen Haushalten (99 Prozent) von Paaren mit Kindern werde mobil telefoniert. Bei den Paaren ohne Kinder besäßen bereits 94 Prozent ein Mobiltelefon.

Vielleicht erscheint den Verantwortlichen gerade vor diesem Hintergrund ein flächendeckendes Hotspot-Netz über ganz Thüringen als gewinnbringend, um ein positives Image der örtlichen Energieversorgungs-Einrichtungen in der Bevölkerung zu festigen. Der Handynutzer jedenfalls wird sich in Zukunft in einem WLAN-Eldorado tummeln und von vielen öffentlichen Plätzen aus im Internet surfen können. Dabei hat er die Qual der Wahl angesichts einer Fülle an Tarifen, die sich in heutiger Zeit hinsichtlich Vertragslaufzeit, Datenvolumen und Handydetails an die persönlichen Lebensumstände anpassen lassen, wie www.sparhandy.de die komfortable Situation beschreibt. Dabei geben die Surfgewohnheiten die entscheidenden Parameter hinsichtlich Tarif, Preis und Leistungsumfang aus einem Angebotsdschungel vor.

Die Anreize, eigene Surfgewohnheiten einer kritischen Überprüfung zu unterziehen, werden im WLAN-Wunderland Thüringen mit Gewissheit in ausreichendem Maße zu Verfügung stehen: Das Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz der Thüringer Netkom GmbH bietet die Grundlage dafür.

Mehr und mehr Hotsports werden zeitnah live gehen. Wer Kunde der teilnehmenden Energieversorger ist, kann nach einmaliger Anmeldung den kostenlosen WLAN-Service an allen Energie-HotSpots in ganz Thüringen nutzen, so auch in Erfurt. Auch hier ist der Zugang zum WLAN der Energie-HotSpots mit verschiedensten Endgeräten wie etwa Smartphone, Tablet oder Laptop möglich.

egapark Erfurt

Neben Gera befinden sich laut MDR-Angaben in Erfurt die meisten kostenlos nutzbaren öffentlichen Hotspots. So sind alle 76 Niederflur-Straßenbahnen der Stadtwerketochter EVAG mit kostenlosem Internetzugang ausgerüstet, mit Unterstützung der Stadtwerke Erfurt. Die Fahrgäste melden sich mit ihrem WLAN-fähigen Gerät an, akzeptieren die AGBs, die sich im Webbrowser automatisch öffnen, und können dann surfen. Das kostenlose WLAN ist auf allen sechs Linien der Stadtbahn Erfurt verfügbar.

Der zweite öffentliche WLAN-Zugang der SWE ging am 8. Mai 2016 im egapark ans Netz, der sich mit nahezu 500.000 Besuchern pro Jahr ideal für einen öffentlichen Hotspot anbietet. Federführend bei Planung, Organisation und technischer Realisierung ist das IT-Unternehmen der Stadtwerke Erfurt, die Bsys Mitteldeutsche Beratungs- und Systemhaus GmbH.

Rathaus in Gera

In Gera gibt es an vier Standorten frei zugängliche Angebote, weitere sind geplant. 2016 startete hier das vom Land geförderte dreijährige Pilotprojekt "Freifunk Community Gera". Der Freistaat hat Gera als Vorreiter auserkoren, die Möglichkeiten eines Aufbaus von zivilgesellschaftlich organisierten WLAN-Netzen exemplarisch durchzuspielen. In Kooperation mit der Freifunk-Community Gera-Greiz soll ein Konzept zum Aufbau eines stadtweiten Freifunknetzes mit der Perspektive einer Schaffung eines allgemein zugänglichen und offenen WLAN-Netzes erarbeitet werden. Ehrenamtliche Mitarbeiter sollen im Rahmen des Konzeptes untereinander vernetzt an dem Aufbau beteiligt werden, um die Kosten nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Das Projekt hat Modellcharakter und soll nach erfolgreicher Umsetzung richtungsweisend für andere Kommunen im ganzen Freistaat sein.

Im Juni dieses Jahres waren bereits zehn Access Points installiert worden und konnten live ans Netz gehen, darunter Zugänge im Rathaus und im Kultur- und Kongresszentrum.

Für Kunden der Energieunternehmen ist das Internetsurfen über die „Energie-HotSpots“ täglich drei Stunden lang kostenlos.

Bis Ende 2016 ist die Inbetriebnahme folgender Standorte von kostenlosem WLAN-HotSpot-Netz für Kunden der Thüringer Stadtwerke und Energieversorger geplant:

-    Eisenach: Freibad am Aquaplex
-    Hörselbach-Hainach OT Behringen: Gemeindeverwaltung
-    Bleicherode: Kirchplatz
-    Suhl: Dianabrunnen
-    Hildburghausen: Markt
-    Herbsleben: Markt
-    Sondershausen: Freizeit- & Erholungspark "Zum Possen"
-    Weimar: Goetheplatz
-    Apolda: Freibad
-    Bad Lobenstein: Markt
-    Schleiz: Markt
-    Zeulenroda: Stadion

Geplant ist, dass für Kunden der Energieunternehmen das Internetsurfen über die "Energie-HotSpots" täglich drei Stunden lang kostenlos sein soll. Laut Planungsvorgaben sollen in den kommenden zwölf Monaten weitere 100 Hotspots an belebten öffentlichen Plätzen oder touristischen Highlights in Thüringer Städten und Landgemeinden eingerichtet werden.

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