Barockschloss Dermbach
Gegenüber der katholischen Kirche befindet sich der Schlosskomplex des Dermbacher Barockschlosses.
Erbauungszeit war 1707 mit der Übernahme der Amtsverwaltung durch das Fürstbistum Fulda. Fürstabt Adalbert von Schleiffras, dessen Wappen über dem Portal des Hauptgebäudes prangt, wollte Dermbach eine ansprechende Residenz als Sitz für die Amtsverwaltung des Verwaltungsbezirkes Dermbach geben.
Das Schloss blieb auch später unter Sachsen-Weimar-Eisenach Verwaltungssitz des Amtes Fischberg-Dermbach. 1850 wurde Dermbach Sitz des IV. Verwaltungsbezirkes des Großherzogtums. Nach 1918 wurde die Bezirksdirektion aufgelöst, es verblieben das Forstamt und die Polizeistelle.
Erwähnenswert ist die Belegung mit Grenztruppen in den Jahren von 1952 bis 1990. Nach grundlegender Sanierung wird das Hauptgebäude heute als Gemeindeverwaltung genutzt und beherbergt eine umfangreiche und empfehlenswerte Bibliothek.