Rathaus Gera: Der dreigeschossige Renaissancebau mit einem reich geschmückten Portal und sechsgeschossigem Treppenturm, der eine Höhe von 57 Metern hat, wurde 1573-76 errichtet.
In Untermhaus befindet sich die Ruine des Schlosses Osterstein aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Schloss selbst wurde während des 2. Weltkrieges zerstört. Als einziges Bauwerk ist der mittelalterliche romanische Bergfried aus dem 12. Jahrhundert erhalten. Möbel und Inventar aus dem Schloss Osterstein sind unter anderem im Stadtmuseum zu besichtigen. Der Bergfried des ehemaligen Schlosses wird heute als Ausstellungsstätte für moderne und alternative Kunst genutzt.
Der Simsonbrunnen auf dem Marktplatz in Gera ist ein Springbrunnen, bei der die Brunnenfigur den biblischen Löwenbezwinger Samson (oder Simson) darstellt. Dieser symbolisiert die Stärke der Stadt Gera.
Das in Gera ansässige Sky Motion Team bietet Rundflüge an, bei denen man Thüringen einmal von oben entdecken kann. Gestartet wird von den Flugplätzen Gera-Leumnitz und Altenburg-Nobitz aus.
Die Stadt- und Hauptkirche Geras ist die Johanniskirche. Bereits im 12. Jahrhundert wurde sie am Johannisplatz in der Nähe der alten Stadtburg gegründet. Mitte des 17. Jahrhunderts wurden hier die "Musikalischen Exequien", die der am 8.10.1585 in Köstritz geborene Heinrich Schütz als Trauermusik für Heinrich Posthumus Reuß komponierte, uraufgeführt.
St. Marienkirche in Gera: Die Pfarrkirche St. Marien liegt im Ortsteil Untermhaus. Sie wurde als einschiffiges spätgotisches Bauwerk im 15. Jahrhundert unter Einbeziehung eines romanischen Vorgängerbaus errichtet. Erst im 16. Jahrhundert wurde auf der Nordseite der Turm hinzugefügt.
Die Salvatorkirche ist ihrer äußeren Form nach ein Barockbau und wurde in den Jahren 1717-1720 nach Plänen des Baumeisters David Schatz errichtet. Im Juni 1725 wurde die neue Orgel durch Johann Sebastian Bach geprüft und abgenommen. Im Jahre 1903 erhielt die Barockkirche durch Initiative des Stadtbaurates Marsch eine Innenausstattung im Jugendstil.
Die Stadtapotheke in Gera befindet sich am Marktplatz (an der Einmündung der Kleinen Kirchstraße). Der Renaissancebau aus dem Jahr 1592 bezaubert vor allem mit seinem reich verzierte Erker.
Die Geraer Stadtmauer wurde im 15. Jahrhundert gebaut und diente der Verteidigung der Stadt. Die Mauer umschloss das Stadtgebiet mit einer Größe von 11 Hektar.
Die Dauerausstellung und die Themenausstellung „Romantisches Gera“ bieten auf rund 1000 m² in vier Etagen eine spannende Zeitreise durch die Geraer Geschichte von der ersten Besiedlung bis ins 21. Jahrhundert.
Gera - die zweitgrößte Stadt Thüringens liegt in einer reizvollen Hügellandschaft am Ufer der Weißen Elster. Die einstige Reußenresidenz gilt als eine grüne Stadt mit ihrem Stadtwald, den Uferwiesen und vielen Parks.