Über dem alten Markt „Brühl“ als erste Stadtkirche erbaut, blieb nach der Brandschatzung der Hussitenkriege 1430 nur noch die Krypta und die tonnengewölbte Unterkirche der romanischen Saalkirche erhalten. Die wiedererichtete spätgotische Kirche wurde schon 1521 von reformatorischen Predigerfreunden Luthers und Luther selbst genutzt. Bei der Restauration wurden die Farbigkeit der Gotik nachempfunden. Das kleine Türmerstübchen ist begehbar.
1225 erstmals erwähnt; heutige Gestaltung entstand nach dem Stadtbrand von 1802; auf der ersten Empore befindet sich der Sarg Heinrich VI.
Hinter dem Rathaus befindet sich die spötgotische Stadtkirche St. Peter. Schon im 12. Jahrhundert soll hier eine Kapelle gestanden haben. Sie wurde von dem Zisterziensernonnenkloster, an welches noch die heutige Klosterstraße erinnert, betreut. Der jetzige Kirchenbau stammt aus dem Jahre 1583. Über der südlichen Eingangstür ist ein Stein mit der Gestalt des Kirchenpatrons Petrus angebracht.
Die Geraer Stadtmauer wurde im 15. Jahrhundert gebaut und diente der Verteidigung der Stadt. Die Mauer umschloss das Stadtgebiet mit einer Größe von 11 Hektar.
Die Dauerausstellung und die Themenausstellung „Romantisches Gera“ bieten auf rund 1000 m² in vier Etagen eine spannende Zeitreise durch die Geraer Geschichte von der ersten Besiedlung bis ins 21. Jahrhundert.
Bis 1910 entstanden hier zwei Straßenzüge in unterschiedlichen Spielarten des Jugendstils, die zur bedeutenden Bereicherung des Greizer Stadtbildes beitragen. Das Treppenhaus des 1904 erbauten Hauses in der Burgstraße 5 kann als schönstes Beispiel floralen Architekturdekors angesehen werden. Ein auffallendes Gebäude ist das Eckhaus Burgstraße/ Marktstraße, welches ein großes farbiges Glasmosaik aufweist, das einen Gürtler bei der Arbeit zeigt und dadurch einen Bezug zum Beruf des Bauherren erkennen lässt.
Das Haus wurde 1599 von dem Stadtschuldheiß Sebastian Schlagk erbaut und gehörte später der Familie von Maltitz. Nach Reparaturen im Jahr 1725 dient es seit 1728 als Superintendentur. Die Fassade und der kunstvoll gestaltete Erker wurde 1939 erneuert.
Das erste feste Theater gab es in Gera bereits 1787. Der 1902 im Ortsteil Untermhaus, in der Nähe der Orangerie, als fürstliches Hoftheater eröffnete Jugendstilbau gehört zu den schönsten Theatergebäuden in Deutschland. Eine Seltenheit verdient Hervorhebung: Es entstand ein Haus, in dem Theatersaal und Konzertsaal unter einem Dach harmonisch vereint sind.
Mitten im Stadtwald - unmittelbar vor den Toren der Stadt Gera - im landschaftlich reizvollen Martinsgrund findet man den Tierpark Gera, den Waldzoo Ostthüringens. Hier leben auf einem 20 Hektar großen Gelände über 500 Tiere in etwa 80 verschiedenen Arten.
Die Trinitatiskirche in Gera ist eine evangelische Kirche in der Heinrichstraße im Stadtzentrum.
Das Bergdorf Siegmundsburg im Thüringer Wald ist ein Ortsteil von Neuhaus am Rennweg, umgeben von idyllischen Bergwiesen und liegt direkt am Höhenwanderweg Rennsteig.