Schnepfenburg

Schnepfenburg

Oberhalb des Burgsees, über dem felsigen Uferteil, ist die Salzunger Burg zu sehen. Sie diente früher der Sicherung der Solevorkommen. Wahrscheinlich schon seit 126 u.Z., spätestens jedoch seit der urkundlichen Erwähnung Salzungens im Jahre 775 ist die Existens einer Verteidigungsanlage in Bad Salzungen ziemlich sicher.

Trotz mehrmaliger Zerstörung wurde die Burg immer wieder aufgebaut. Im Jahre 1560 fand man beim Einsturz eines Turmes im Turmknopf einen vergilbten Brief, an dessen Ende gestanden haben soll: "auf unserer unüberwindlichen Schnepfenburg". Aufgrund dessen gab Herzog Johann zu Eisenach 1609 den Befehl, der Burg nun diesen Namen zu verleihen.

Im gleichen Jahr wurden einige Wohnsitze und Teile der Burgmauern unter Herzog Johann abgerissen und an dieser Stelle ein fürstliches Schloss errichtet.

Das heutige im klassizistischen Stil erhaltene Gebäude entstand nach dem großen Stadtbrand von 1786 im Jahre 1792 und dient jetzt als Amtsgericht.

2000 wurden bei Bauarbeiten umfangreiche Kellergewölbe der ehemaligen Schnepfenburg gefunden.

Lage



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