Bürgel

Bürgel in Thüringen

Rathaus Die Thüringer Kleinstadt liegt im Herzen des Saalelandes, am Rande des waldreichen Holzlandes und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Zeiss- und Universitätsstadt Jena.
1234 erstmals erwähnt, ist die Geschichte der Stadt eng mit der des bekannten Benediktinerklosters im heutigen Thalbürgel verbunden.


Badertor Bis Mitte des 13. Jahrhunderts führte der Handel zu einem Aufschwung der Kaufleutesiedlung, später bildeten Handwerk und Landwirtschaft die Lebensgrundlage in der Region.
Die historischen Gebäude der Stadt stammen aus der Zeit nach dem letzten großen Stadtbrand im Jahre 1754. Ein Stadtrundgang informiert den Besucher über die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten:

  • Alte Posthalterei (1806 Einkehr Napoleons, später Arbeitsstätte des Lithographen Alfred Eisenach)
  • Badertor (einziges erhaltenes Stadttor)
  • Hospital St. Georgii (bestand schon im 12. Jhd.)
  • Reste der Stadtmauer (daran gelegen über 100 Jahre alte Töpfereien sowie technisches Denkmal "Kasseler Ofen")
  • Schulgebäude (1912, heute Keramikmuseum)
  • Stadtkirche St. Johannis (3 Emporen!, Gerhardt-Orgel von 1766 und Südportal von 1601)
  • Töpferfreibrandofen
  • zahlreiche Töpfereien (mit individueller Produktpalette)

Bürgeler Keramik Seit 450 Jahren prägen die Töpfer das Stadtleben und gaben der Stadt ihren Beinamen "Töpferstadt". Einst gab es bis zu 45 Töpfereien in Bürgel. Heute wird diese Tradition in 8 Töpfereien fortgeführt. Ein Besuch in den Werkstätten oder in einer der Schauwerkstätten bietet einen Einblick in die Vielfalt des gegenwärtigen Töpferhandwerks.



Keramikmuseum Im einzigen Keramikmuseum Thüringens, 1880 gegründet, wird die Geschichte des Töpferhandwerks der Bürgeler Region dargestellt. Es zeigt neben dem Bürgeler Steinzeug mit der "Blauen Schürze" und der (durchaus nicht immer blau-weißen) Irdenware auch Jugendstilgefäße nach Entwürfen von Henry van de Velde, einschließlich Kunstkeramik heutiger Keramik-Preisträger. Im Museum finden Töpferkurse und Präsentationen sowie wechselnde Sonderausstellungen statt.


Töpfermarkt Traditionell lockt jährlich am vorletzten Wochenende des Monats Juni der Bürgeler Töpfermarkt keramikinteressierte Gäste aus Nah und Fern in unsere Stadt, um die ca. 95 von einer Fachjury ausgewählten Keramikerinnen und Keramiker zu erleben. Der Bürgeler Töpfermarkt gehört heute zu den größten und traditionsreichsten Töpfermärkten Deutschlands. Dabei sind die Organisatoren stolz, dass es immer wieder gelingt, nur professionelle Töpferinnen und Töpfer, keine Keramikhändler, für den Markt zuzulassen.

Auch hat der Bürgeler Töpfermarkt mit dem Brand des Freifeuerofens, dem Töpfermarktlauf, der Wettbewerbsausstellung zum Walter-Gebauer-Keramikpreis, der jeweiligen Sonderausstellung im Keramikmuseum, dem zusätzlichem Sammlermarkt für alte Keramik und dem Kulinarischen Markt ein unverkennbares Profil entwickelt.
Das weitere Rahmenprogramm macht den Töpfermarkt zu einem der größten Volksfeste in der Region. Der Eintritt ist übrigens frei.

Sehenswürdigkeiten

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