Lehesten

Lehesten in Thüringen

Lehesten - Dachdeckerschule Das "Blaue Gold" - so wird der Schiefer hier genannt - hat die Berg- und Schieferstadt Lehesten weithin bekannt gemacht. Die kunstfertigen Dacheindeckungen und Fassaden-gestaltungen zeugen von der alten Handwerkskunst und dem ästhetischen Anspruch der Lehestener Schieferdecker.
An der 1910 gegründeten ältesten Dachdeckermeisterschule Deutschlands werden nach Modernisierung und Ausbau zu einem echten Inovationszentrum (1992) weiterhin Lehrlinge und Meister ausgebildet. Vor 1992 befand sich in dem Gebäude eine Grenzkompanie.

Lehesten - Kirche In der Lehestener Kirche befindet sich die vermutlich größte in einem Stück gehauene Schiefertafel. Sie ist 308 cm hoch und 253 cm breit und wurde im Jahre 1872 im Schieferbruch "Kießlich" gewonnen. Auch der Altar, das Kruzifix sowie der Altar der Taufkapelle sind aus Schiefer gefertigt.



Lehesten - Rathaus
Das im historischen Stadtkern gelegene Rathaus ist ebenfalls mit dem "Blauen Gold" verkleidet.







Lehesten - Technisches Denkmal Nach dem Ende der Schieferproduktion entstand im ehemaligen "Staatsbruch" der „Schieferpark Lehesten“ - ein Freizeit- und Erlebnisgelände mit historischen, denkmalgeschützten Gebäuden.
Im Technischen Denkmal "Historischer Schieferbergbau" erfahren Sie den Werdegang des Dach- und Wandschiefers. In der in Europa einmaligen Göpelschachtanlage werden die Arbeitsschritte zur Herstellung des Schiefers gezeigt.

Gedenkstätte Laura Oberhalb des Ortsteiles Schmiedebach liegt im „Fröhlichen Tal“ die Mahn- und Gedenkstätte „Laura“. Hier wurde im September 1943 ein Außenlager des KZ Buchenwald errichtet und dem Rüstungsbetrieb „Vorwerk Mitte“ angegliedert. Bei den Tests der Triebwerke für die V2-Raketen wurden die Häftlinge für Hilfsdienste eingesetzt, wobei viele ums Leben kamen. Im April 1945 wurde das Lager evakuiert. 600 Häftlinge wurden zum Abtransport ins KZ Dachau zum Bahnhof Wurzbach getrieben. Seit 1979 ist in der ehemaligen Häftlingsunterkunft ein musealer Trakt untergebracht. „Laura“ ist eine Gedenkstätte für die Opfer und ein Mahnmal für Alle.

Ebenfalls im Ortsteil Schmiedebach befinden sich zwei sehr empfehlenswerte Museen:


Lehesten - Altvaterturm Auf dem 792 m hohen Wetzstein befindet sich der Altvaterturm - ein Mahnmal gegen Vertreibung von Menschen aus ihrer Heimat, eine Erinnerungs- und Begegnungsstätte. Von der Aussichtsplattform hat man häufig eine phantastische Fernsicht.

Den Spuren des historischen Schieferbergbaues folgt der Schieferpfad - ein 60 km Wanderweg von Probstzella über Lehesten und Schmiedebach bis nach Ludwigsstadt. Schautafeln informieren den Wanderer über den Schieferbergbau von einst und heute. Entlang der „Thüringisch Fränkischen Schieferstraße“ laden Museen zur traditionsreichen Schieferindustrie ein (Steinach, Ludwigsstadt, Lehesten, Gräfenthal).

Rennsteig durch Brennersgrün Ein gut ausgeschildertes Wanderwegenetz führt durch die herrliche, waldreiche Umgebung von Lehesten. Der bekannte Höhenwanderweg des Thüringer Waldes, der Rennsteig, führt mitten duch den Ortsteil Brennersgrün. Ein besonders sehenswerter Abschnitt des Rennsteiges ist der "Schönwappenweg", auf dem man jahrhundertealte Grenzwappensteine bewundern kann.

Lehesten im Winter Auch im Winter ist Lehesten ein ganz reizvolles Ziel. 25 Kilometer gespurte Loipen und Skiwanderwege rund um den schneesicheren Wetzstein bieten dem Skiläufer ideale Bedingungen in einer herrlichen Winterlandschaft.



Sehenswürdigkeiten

Orte in der Umgebung

Wurzbach

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