Metzels

Metzels in Thüringen

Luftaufnahme von Metzels Erstmalig wird Metzels, laut Ortschronist Winfried Klessen, im Jahre 1228 erwähnt. Zum Beleg für diese Aussage verweist jener auf die "Chronicon Hennebergicum" von M. Sebastian Claser, Hennebergischer Cantzler (1550-1576).

In dem für Metzels in Thüringen bedeutungsvollen Jahre 1228 hat der Henneberger Graf Poppo VII. beim "glatten Stein" im oberen Wallbachstal die Krieger des Würzburger Bischofs Hermann am Nikolaitag entscheidend geschlagen. Seit dieser blutigen "Metzelei" soll der Ort anstelle von Glattenstein den Namen Metzels erhalten haben.
Graf Poppo VII. ließ auch aus Dankbarkeit über diesen Sieg daselbst eine Heiligenkapelle am Ort der Schlacht, namens St. Nikolai erbauen (wahrscheinlich im Jahre 1229).

Mit großer Sicherheit ist diese Kapelle in ihrem Grundbestand in der ehemaligen Sakristei, der heutigen Christuskapelle der Dorfkirche, erhalten geblieben. Bei der Renovierung 1987 wurde eine Piscina aus dem Jahre 1229 entdeckt und freigelegt. In ihr steht eine Christusfigur aus dem Jahre 1490.

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