Folgt man der B 281, so gelangt man in den Morassinaort Schmiedefeld bei Neuhaus, einem Ort, den jahrhundertelanger Bergbau landschaftlich prägte. Einige Zeugnisse und Relikte der bergbaulichen Tätigkeit können Sie heute noch bewundern und bestaunen. Das Schaubergwerk Morassina und die Heilstollen Sankt Barbara im malerischen Schwefelloch zeichnen sich durch ihre Farbenpracht und Formenvielfalt aus und zählen zu einer der schönsten Grotten in der Region. Die Kombination von Naturschönheit und technischem Denkmal bietet interessante Einblicke für alle Altersstufen.
Um 1928 entdeckten Erholungssuchende Schmiedefeld, da ideale klimatische Bedingungen der Region Luftkurortcharakter verleihen. Wer Atemwegs- und spezielle Hauterkrankungen innovativ und erfolgreich therapieren will, kann dies im Schaubergwerk Morassina und den Heilstollen Sankt Barbara oder in den nach neusten, medizinischen, heiltherapeutischen Erkenntnissen konzipierten Sauna und dem Wellnessbereich unter dem Motto: "Medizin ohne Beipackzettel" erreichen.
Über Tage und unter Tage sind für in ihrer Mobilität eingeschränkte Besucher, ideale Bedingungen geschaffen. Beim Wandern, vorbei am Tagebau "Westfeld" und der Minigolfanlage, können sich Interessierte über den Bergbau in Schmiedefeld informieren. Im Kräuter- und Olitätenmuseum "Beim Giftmischer" wird die Geschichte der Olitätenhändler wieder lebendig. Hier bekommt man einen Einblick in die Herstellung von Kräutermixturen und Naturheilmitteln.
Bei Kräuterwanderungen über das Rauhhügelmassiv sieht man schon von weitem den 802m hoch gelegenen Leipziger Turm mit seiner Ausflugsgastätte. Die Aussichtsplattform mit ihrem Blick über den Thüringer Wald und Frankenwald sowie Erz- und Fichtelgebirge ist einen Turmaufstieg wert.