Mihla

Mihla in Thüringen

Blick auf Mihla Die Gemeinde Mihla mit OT Buchenau hat etwa 2380 Einwohner und liegt am Mittellauf der Werra und im Tal der Lauter, direkt am Südhang des Hainich und ist der zentrale Ort der Verwaltungsgemeinschaft.
Der Ort zählt zu den ältesten im mittleren Werratal und kann auf eine über 1200 jährige Vergangenheit zurückblicken. Mihla ist der zentrale Ort der Verwaltungsgemeinschaft und Sitz der Verwaltung.

Fachwerkhäuser in Mihla Die Lage an der Werra ließ Mihla im 15. und 16. Jahrhundert zu einem wichtigen Umschlagplatz des Thüringischen Waidhandels werden. Die Schifffahrt auf der Werra sorgte auch dafür, dass sich der Ort immer weiter entwickeln konnte. Aus der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg haben sich mehrere sehenswerte Fachwerkhäuser erhalten. Dazu zählen das PFARRHAUS, welches trotz einiger moderner Umbauten in seiner Bauform um 1581 entstanden ist, das bekannte “Hölzerkopfhaus”, um 1608 errichtet und mit seinen Dämonen abweisenden hölzernen Masken an süddeutsche Traditionen erinnernd.

Graues Schloss in Mihla Seit dem Jahre 1436 saßen die Herren von Harstall als Lehns- und Gerichtsherren in Mihla. Sie begründeten mehrere Familienlinien und errichteten drei Schlösser in Mihla, wovon heute das Graue und das Rote Schloss erhalten sind.
Das Graue Schloss, einstige Wasserburg der Herren von Mihla aus dem 12. Jahrhundert, wurde seit 1536 unter der Ritterfamilie von Harstall zum Renaissanceschloss umgebaut. Der wehrhafte Charakter blieb trotzdem erhalten. Das Gebäude befindet sich heute in privater Hand und wird als Gaststätte und Hotel genutzt.

Rotes Schloss in Mihla Das Rote Schloss, 1581 von einer Linie der Familie von Harstall errichtet, entstand auf den früheren Gebäuden eines Wirtschaftshofes der Erzbischöfe von Mainz. Das im Fachwerkstil der Renaissance ausgeführte Gebäude mit einst umlaufenden Wirtschaftsgebäuden ist eine der größten Schlossanlagen dieser Zeit in Westthüringen. Erhalten sind auch Teile des ehemaligen Schlossparks.
Die St. Martinskirche ist romanischen Ursprungs und hat einen wunderschönen Schnitzaltar, ein in seiner Art einmaliges Kunstwerk im Westthüringer Raum. In 13 Szenen schildert der Altar die Passionsgeschichte.

Gerichtslinde auf dem Propel In Mihla sind einige interessante alte Plätze, wie der Propel oder Anger erhalten. Auf dem Propel, ein von alten Linden bestandener Bergsporn über der Werra, unterhielten die Landgrafen und deren Nachfolger einen zentralen Gerichtsplatz. Mehrfach sind Gerichtshandlungen urkundlich erwähnt. Der Propel wurde zum Festplatz der Mihlaer.
Der Anger, einstiger Dorfmittelpunkt, war früher Stätte der herrschaftlichen Gerichtsbarkeit. Am steinernen Tisch wurde Recht für die Dorfbewohner gesprochen und oft auch Urteile vollstreckt. So war vor Jahren noch der Pranger zu sehen.

Schwimmbad in Mihla Das solarbeheizte „Dr. Ernst Wiedemann“ Schwimmbad mit seinen modernen Anlagen, Campingmöglichkeiten und vielen Highligts sorgt für eine erholsame und erlebnisreiche Freizeitgestaltung im Sommer.

Die Gemeinde Mihla liegt direkt am so genannten „Werraknie“. Hier prallen Werra und Höhenzug aufeinander, nirgends wo anders liegen der Hainich und das Werratal so dicht beieinander. So ist der Ort touristischer Knotenpunkt an der Nahtstelle von Hainich und Werratal mit Bootsanleger mit Rastplatz, mit Info-Punkt und einer Tourist-Information. Auch der Werratal-Radweg führt durch den Ort.

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