Das Grabfeld in Thüringen, ein Land der Buchen, eine sanfte sich in Hügel und Haine verlierende Landschaft und eine der am frühesten bezeugten fränkischen Regionen - 739 erstmals urkundlich erwähnt. Seine Bewohner, von Papst Gregor III. in einem Schreiben im Jahre 739 als “Graffelti” bezeichnet, werden von diesem in einem Atemzug mit Thüringen und Hessen genannt.
Walter Werner, ein Dichter, skizzierte es so: Es wird schon nicht mehr erreicht vom grauen Fels des Thüringer Waldes und auch nicht mehr bedrängt vom Basalt der Rhön.
Die Schrankenwirkung der Gebirge zog bereits im Mittelalter einen Großteil des Nord-Süd- als auch des West-Ost-Verkehrs an Fulda, Saale und Main entlang von der Region ab. Diese gewisse Abgeschiedenheit war einer der Gründe dafür, dass hier keine städtische Metropole entstehen konnte.
Somit laden heute die ländlich ruhig gelegenen, geschichtsträchtigen Dörfer
Bauerbach,
Behrungen,
Berkach,
Bibra,
Exdorf,
Jüchsen,
Nordheim,
Obendorf,
Queienfeld,
Rentwertshausen, Schwickershausen,
Wölfershausen und
Wolfmannshausen mit ihren vielfältigen Sehenswürdigkeiten Erholungssuchende, geschichtlich Interessierte, begeisterte Wanderer sowie sportlich aktive Radfahrer in einer einzigartigen Flora und Fauna zum Entdecken und Verweilen ein.
Schon die alten Kelten, als erste Bewohner der Region, hinterließen hier für den Besucher interessante Spuren.
Kulturhistorische Schätze, wie Fachwerkhäuser, Kirchen, Burgen, Schlösser, Zeugnisse der Ur- und Frühgeschichte und reizvolle, naturnahe Wanderwege, so der Keltenerlebnisweg bei Jüchsen in Richtung Steinsburg (Römhild) und der Burgenwanderweg zur Ruine Henneberg bieten dem interessierten Besucher das ganze Jahr lang Abwechslung.
In der kalten Jahreszeit ist die Region im Süden Thüringens besonders für Skiwanderungen, Rodelpartien und Spaziergänge durch die schneebedeckte Flur sehr interessant.
Geselligkeit spielt eine große Rolle im dörflichen Leben der Grabfeldregion und eine große Anzahl von Vereinen bemüht sich bestimmte Traditionen zu erhalten und die Geselligkeit zu fördern. Alljährlich finden hier verschiedene Feste statt, so das Trachtenfest Anfang September in Exdorf oder die Lichtmess im Februar in Jüchsen.
In den Gemeinden heißen sehr gepflegte und preiswerte Hotels, gastronomische Einrichtungen und gemütliche Ferienwohnungen Gäste und Tagestouristen auf das Herzlichste willkommen.
Die Anbindung an die Bundesstraße B 89 und die Thüringer-Wald-Autobahn A 71 ermöglichen eine gute Erreichbarkeit der Orte der Grabfeldregion in Südthüringen.
Weitere Informationen:
Burg Bibra
"Jüdische Synagoge" Berkach
"St. Leo Kirche" Bibra
Museum Jüchsen
Wasserschloss Schwickershausen