Die Bleilochtalsperre kennen viele Festivalbesucher. Jedes Jahr steigt mit SonneMondSterne ein besonderes Festival. Wenn es dann wieder ruhig um den Stausee wird, freuen sich nicht nur die Bewohner an Land. Gerade im Wasser ist ziemlich viel los. Die Bleilochtalsperre hat in Thüringen einen exzellenten Ruf, wenn es um das Fischen mit der Angelrute geht. Besonders der Bestand an Raubfischen wird zu einem Magneten. Und es werden durchaus kapitale Zander und Hechte an Land gezogen. Doch vorher heißt es: Vorbereitung auf den Angeltrip!
Die Bleilochtalsperre ist ein wahres Paradies für Angler. Wer nicht zu weit weg wohnt, sollte sich die Naturschönheit anschauen und kann sich zudem auf reichhaltigen Fang freuen.
Mit über neun Quadratkilometer Wasseroberfläche ist die Bleilochtalsperre beeindruckend. Aus der Luft „schlängelt“ sie sich förmlich durch die Landschaft und ist die größte Talsperre in Deutschland. Wer hier Angeln will, muss den Ausflug in jedem Fall vorbereiten. Was gehört unbedingt zur Angelausrüstung?
Mit einem Bestand an:
Die richtige Angelrute zu finden, ist fast schon eine Wissenschaft für sich. Je nach Raubfisch und Angeltyp gibt es Unterschiede. Ein gerade für den Barsch sehr guter Allrounder ist zwei Meter lang und hat ein Wurfgewicht bis 15 Gramm. In der Spitze sollte die Rute flexibel genug sein. Gleichzeitig braucht es aber ein starkes Rückgrat.Beim Angel beißen auch mal andere Raubfische, die einfach deutlich mehr Kraft anbringen. Zur Vorbereitung gehört aber auch ein Blick auf lohnenswerte Reviere zum Angeln. Aufgrund ihrer Geschichte bietet der Bleilochstausee den Raubfischen mit alten Baumstümpfen, überhängenden Steinen und alten Mauern ideale Bedingungen. Fürs Angeln sind es aber Hindernisse, an denen ein erfolgreicher Biss scheitert.
Durch die Größe und Nutzung zur Stromerzeugung ist die Talsperre ideal fürs Bootsangeln. Bevor Angler „in See stechen“, ist ein Blick auf den Motor und das Boot anzuraten. Nichts wäre schlimmer, als auf halber Strecke zum Angel-Hot-Spot liegen zu bleiben. Viele Angelzeitschriften heben den Stausee eben aufgrund des Bootsangelns so heraus.
Ganz wichtig ist für den Ausflug natürlich auch rechtlich sicher unterwegs zu sein. Für das Angeln braucht es Angelkarten, die über verschiedene Ausgabestellen erworben werden. Der Landesanglerverband Thüringen e.V. hat dazu eine Liste vorbereitet. Für das Angeln gelten sonst folgende Regelungen:
Die Bleilochtalsperre ist mit bis zu 215 Millionen Kubikmeter eine der größten Talsperren in Deutschland. Malerisch ahmt sie den Verlauf der Saale – welche die Sperre aufstaut – nach. Für die Region ist der Stausee auf der einen Seite wegen der Energiegewinnung wichtig. Auf der anderen Seite hat sich die Talsperre auch als Erholungsgebiet etabliert.
Angler schätzen den Fischbestand, der neben den bereits genannten Raubfischen noch Rotaugen, Brassen oder Karpfen und weitere Friedfische umfasst. Je nach Zielfisch muss der Angler also doch den einen oder anderen Köder dabeihaben. Aufgrund ihrer Größe ist die Talsperre über mehrere Orte erreichbar, von denen Saalburg die wichtigste Gemeinde ist. Uferangler müssen sich darauf einstellen, auch mal etwas weitere Wege zum richtigen „Ansitz“ zurückzulegen.
Angeln ist für viele Thüringer ein Hobby, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen und nach dem hektischen Stress im Büro auf die Bremse zu treten. Wer das Glück hat, an der Bleilochtalsperre zu wohnen, greift gern mal zur Rute – und angelt Raubfisch. Der Stausee ist nicht nur herrlich für Erholungssuchende, sondern punktet mit seinem Bestand an Barsch, Zander und Hecht. Damit hat er sich über viele Jahre hinweg als Paradies für Angelfreunde etabliert.