Eichsfeld

Erlebnis-Region Eichsfeld

Landschaft im Eichsfeld In der Mitte Deutschlands

"Ich weiß nicht, dass ich jemals von der zauberhaften Schönheit eines Erdenfleckens so innerlichst berührt worden wäre ..."
schrieb der Dichter Theodor Storm vor 150 Jahren über das Eichsfeld.
Den Besuchern heute geht es ebenso. Das Eichsfeld in der geographischen Mitte Deutschlands zwischen Hainich, Harz und Solling ist noch immer ein Geheimtipp.

Am Grünen Band Rund 130 Kilometer schlängelt sich das Grüne Band durch das Eichsfeld. Eine Vielzahl stark bedrohter oder seltene Tierarten wie der Schwarzstorch und das Braunkehlchen haben hier ein Zuhause gefunden. Auf einer Fläche von 900 Hektar wurden 56 Tier- und Pflanzenarten gezählt, die auf der Deutschen Roten Liste der vom Aussterben bedrohten und gefährdeten Arten stehen.
Wer das Grüne Band im Eichsfeld erleben möchte, kann das auf vielfältige Weise tun. Ein Beispiel:
Vom Grenzlandmuseum Eichsfeld in Teistungen - eines von zwei Grenzmuseen der Region - führt ein acht Kilometer langer Fußweg über den ehemaligen Grenzstreifen zum Natur-Erlebniszentrum Gut Herbigshagen, dem Sitz der Heinz Sielmann Stiftung. Auf dem Weg dorthin erinnert auf einem Hügel bei Ecklingerode das WestÖstliche Tor an die düstere Vergangenheit des Grünen Bandes. Zwei aufrecht stehende, zwölf Meter hohe Eichenstämme bilden ein symbolisches Tor, zu dessen Füßen sich eine Edelstahlfläche mit einer markanten Schweißnaht erstreckt - ein Sinnbild der ehemaligen Grenze zwischen Ost und West.

Rathaus Duderstadt Mit etwa 1.200 Quadratkilometern ist das Eichsfeld etwa so groß wie Rügen. In der ursprünglichen Landschaft liegen rund 180 oft winzige Fachwerkdörfer und -städte. Im Norden erstreckt sich mit der "goldenen Mark" eine fruchtbare und flachwellige Beckenlandschaft. Darin eingebettet liegt das größte Gewässer der Region, der Seeburger See. Besonders für Kinder spannend: Das Blöken und Muhen der vom Aussterben bedrohten alten Nutztierrassen im Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrums nahe des für sein Fachwerk berühmten Duderstadt. Die Heinz Sielmann Stiftung übrigens war es, welche das Naturschutzgroßprojekt "Grünes Band Eichsfeld-Werratal" initiiert hat.

Naturparkzentrum Fürstenhagen Das südliche Eichsfeld besteht in weiten Teilen aus einer teils schroffen, teils idyllischen Mittelgebirgslandschaft mit Muschelkalk- und Buntsandsteinformationen, welche von tiefen Tälern zerschnitten sind. Entlang der steilen Abbruchkanten wachsen artenreiche Laubwälder. Selbst die Eibe ist noch häufig.
Wer sich über die großartige Natur informieren will, ist in dem in einem ehemaligen Bahnhof untergebrachten Naturparkzentrum des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal in Fürstenhagen genau richtig.
Ein weiterer Höhepunkt im Süden ist sicher eine Fahrt mit der Draisine, welche den Ort Lengenfeld unterm Stein auf einem alten Viadukt in 24 Meter Höhe überquert und durch eine atemberaubende Landschaft führt.

Palmsonntag-Prozession Auch kulturell hebt sich das Eichsfeld von seiner Umgebung ab. Das belegen schon die zahlreichen Wallfahrten und Prozessionen. Eine der größten Palmsonntagsprozessionen Europas kann man im Eichsfeld besuchen:
Am Sonntag vor Ostern ziehen mehrere Tausend Gläubige mit lebensgroßen Passionsdarstellungen singend und betend durch die Straßen von Heilbad Heiligenstadt.

Berühmt ist die Region für ihre Wurst, die "Eichsfelder Stracke". Doch auch den "Leinefelder Tafelsenf", Eichsfelder Honig und Käse sowie verschiedene Fruchtsäfte und das regionale Bier sollte jeder einmal probieren.

Weitere Informationen unter: www.eichsfeld.de
sowie
Heilbad Heiligenstadt
Leinefelde-Worbis
Dingelstädt



Übrigens: Kennen Sie schon die Strickmanufaktur Zella.

Folge uns:

zu unserem Facebook-Account zu unserem GOOGLE+-Account zu unserem YouTube-Account zu unserem Instagram-Account zu unserem Twitter-Account