Die Kemenate gegenüber der Südseite der Stadtkirche ist ein steinernes Wohngebäude mit hohen rechteckigen Fenstern, deren schlichte Umrahmung auf die Zeit um 1600 deutet.
Das Neuerbaute „Haus des Gastes“ am Kalten Markt beherbergt eine kleine Heimatstube, die von der Geschichte des Ortes und seiner Bewohner erzählt. Mit viel Liebe und Sorgfalt wurden die vorhandenen und teils durch Leihgaben und Sachspenden ergänzten Exponate zu einer ständigen Rahmenausstellung aufgebaut.
Das älteste und bis zu seiner Säkularisierung 1565 wichtigste Kloster war das im Beisein von Kaiser Friedrich I. Barbarossa geweihte Augustiner- Chorherren- Kloster am Berg. Die Basilika im romanischen Stil 1165-1172 aus Backsteinen erbaut, gekrönt von zwei Türmen , den Wahrzeichen der Stadt, den Roten Spitzen, zeigt deutlich italienischen Einfluss. Das Kloster hatte einen vor allem bei den Reformatoren einen schlechten Ruf der „zahlreichen Köchinnen und verdächtigen Personen“ wegen und wurde während der Bauernunruhen des Schmalkaldischen Krieges massgeblich zerstört und ist heute nur bedingt zugänglich.
Die Bartholomäuskirche, besser bekannt als Stadtkirche, war ursprünglich ein schlichter romanischer Bau. Etwa 1290 wurde an der Südseite der noch heute erhaltene Turm angebaut, um 1400 das romanische Kirchenschiff durch ein größeres gotisches ersetzt. Zwischen 1474 und 1476 errichtete man einen neuen Chor mit Sterngewölben.
Im Jahre 1450 begründeten Graf Georg I. und seine Ehefrau Johannetta von Nassau ein sogenanntes Kollegialstift, bestehend aus 12 Chorherren, die die geistlichen Verrichtungen anstatt des bisherigen Pfarrers zu besorgen hatten. "Stift" bedeutete eine mit Vermögen, Einkünften, Gebäuden und Rechten kirchlichen Zwecken dienende Pfarrgemeinschaft ("Kollegiatstift").
Jedem Besucher wird an der Südostseite des historischen Marktes das stattliche Gebäude - das Rathaus von Vacha - auffallen, die "Widemark" genannt. 1613 ließ Kaspar von Widemarkter dieses Gebäude errichten - Baumeister war Johann Weber, ein weit bekannter Vertreter hessischer Architektur.
Das Diezhäuschen oberhalb von Meiningen ist vom Schloss Elisabethenburg aus nur ca. 800 Meter entfernt. Nach einer kurzen Wanderung erwartet Sie hier eine herrliche Aussicht auf die Theaterstadt Meiningen und Umgebung.
Die Kirche am Mühlhäuser Untermarkt gehört zu den frühesten gotischen Kirchen Mitteldeutschlands- erbaut zwischen 1270 und 1290. Zur wertvollen Ausstattung gehören Glasmalereien des späten 13. Jahrhunderts, die Fensterrosette des Nordquerhauses und der spätgotische Schnitzaltar.
Der Hunderasse "Dobermann" und seinem Züchter und Namensgeber Karl-Friedrich-Louis Dobermann (1834 - 1894) gewidmet. Einziges Dobermann-Denkmal in Europa.
Der Dom zählt zu den ältesten Bauwerken der Stadt. Er ging aus dem 961 von Königin Mathilde gegründeten Damenstift hervor. Besonders sehenswert sind das gotische Langhaus mit romanischer Krypta (um 1300) sowie das in Holz geschnitzte Chorgestühl (um 1400) mit den Stifterfiguren.