Urlaub im
Herzen Deutschlands

So erkennt man eine gute Unterkunft



Stilvoll übernachten kann man z. B. im Kurhaus Masserberg

Hinterher ist man immer klüger – das gilt leider auch, wenn die Unterkunft für den lang ersehnten Urlaub in Thüringen nicht den eigenen Vorstellungen entsprochen hat. Doch wie erkennt man schon vorher, ob man sich im Hotel, im Ferienhaus oder in der Pension wohlfühlen wird?
 
Die meisten Unterkünfte werden heute online gebucht, was Fluch und Segen zugleich sein kann. Einerseits kann man sich anhand der abgebildeten Fotos meist schon einen lebendigen Eindruck machen, andererseits bekommt man bei der Onlinebuchung meist zufällig ein Zimmer zugeordnet, wobei die persönlichen Wünsche noch keine große Rolle spielen. Es gibt aber gute Tipps, mit denen man sich vorher schon ein Bild machen und die richtige Entscheidung treffen kann.

So erkennt man online ein gutes Hotel



romantisches Candle-Light-Dinner (im Schlossberghotel Oberhof)
  1. Das passende Hotel aussuchen: Jeder Mensch hat eigene Vorlieben und besondere Wünsche, sodass „gut“ nicht für jeden dasselbe bedeuten muss. In unserer Rubrik Urlaubsideen finden Urlaubswillige aus diesem Grund die Unterkünfte nach Thema sortiert. Wer im Urlaub fasten oder grundsätzlich nur Bio essen möchte, als Rentner besondere Ansprüche an Komfort und Ausstattung legt oder unbedingt schon einmal in einem historischen Gebäude wie einem kleinen Schloss übernachten wollte, der wird hier fündig.

  2. Sind die Bilder aussagekräftig? Eine Buchung ist heute ganz oft eine visuelle Entscheidung. Dabei sollte man vor allem auf die Vollständigkeit der Bilder achten. Wird das Haus von innen und außen abgebildet? Sind verschiedene Zimmerkategorien abgebildet, oder bekommt man nur die teure Suite zu sehen? Gefällt das Ambiente? Sind die Zimmer hochwertig ausgestattet, zum Beispiel mit Massivholzbetten? Wie wirkt das Badezimmer: modern und gepflegt, oder eher in die Jahre gekommen?

  3. Bewertungen einsehen: Bevor man online etwas kauft, liest man sich zunächst die Bewertungen durch. Das Gleiche bietet sich bei Unterkünften an. Einfach den Namen des Hotels in die Suchmaschine eintippen und schauen, was andere darüber zu berichten haben. Manche Hotels sind jedoch ganz neu oder wurden kürzlich umgebaut. Dann lässt sich die aktuelle Situation nicht anhand von Bewertungen einschätzen. Zudem müssen diese nicht immer der Wahrheit entsprechen. Man sollte also nicht allein anhand von Bewertungen entscheiden.

  4. Wie ist der erste Eindruck der Unterkunft? Bevor es das Internet gab, wusste man erst beim Betreten der Lobby, wohin man geraten war. Heute lässt sich das meistens online schon ganz gut einschätzen. Wie wirken die Bilder, gibt es ausführliche Beschreibungen und Details zur Umgebung und den Kategorien? Bekommt man als Gast alle wichtigen Frage beantwortet, die auftauchen könnten?

  5. Sind die Betreiber in den sozialen Medien unterwegs? Jedes Unternehmen muss heute Marketing machen. Social Media ist ein wichtiger Teil davon, besonders wenn man in seinem Business viel Kontakt zu Kunden pflegt. Wer als Vermieter in einem sozialen Netz wie Facebook unterwegs ist, zeigt schon einmal, dass er grundsätzlich gern mit seinen Gästen redet und sich Zeit für sie nimmt. Die Einträge auf der Social Media Seite geben einen guten Aufschluss darüber, ob aktiv kommuniziert wird und wie der Vermieter mit eventuellen Beschwerden umgeht.

Kann ich mein Hotelzimmer „umtauschen“?



Urlauber im Himmelbett (Hotel Schlossberg in Sonneberg)

Es kommt leider immer einmal vor, dass man als Gast beim ersten Blick in sein Zimmer enttäuscht ist. Vielleicht hatte man online ein anderes Zimmer ins Auge gefasst, das eine andere Ausstattung hatte. Oder man hat einfach nicht so ein gutes Gefühl, weil das Fenster in die falsche Himmelsrichtung zeigt oder das Zimmer zu nah am unruhigen Speisesaal liegt. Kann man es dann gegen ein anderes Zimmer „umtauschen“?

Kein Rechtsanspruch auf ein anderes Zimmer

Man hat keinen Anspruch auf ein anderes Zimmer, wenn das gebuchte den Kriterien der Zimmerklasse entspricht. Allerdings werden die meisten Anbieter bemüht sein, aus jedem Gast einen glücklichen Gast zu machen, der gern im nächsten Urlaub wiederkommt. Darum kann man einfach nachfragen und um ein anderes Zimmer bitten. Ist eines frei, wird man es sicherlich auch bekommen. In der Hochsaison könnte es allerdings schwierig werden.
Eine frühe Ankunft kann von Vorteil sein. Oft checken viele Gäste am selben Tag aus. Wenn man frühzeitig vor Ort ist, hat man bezüglich des Zimmers eventuell noch die Wahl. Am besten schaut man erst einmal in das Zimmer hinein und lässt sein Bauchgefühl entscheiden. Bevor man auspackt und sich dann ärgert, sucht man gleich das Gespräch. Eventuell kann man upgraden und durch einen kleinen Aufschlag eher das Gewünschte bekommen.
Solche Probleme lassen sich jedoch häufig schon bei der Buchung vermeiden!


Lieber telefonisch als online buchen
Hat man sich für ein Hotel begeistert, kann man anstelle der automatisierten Online-Buchung lieber zum Telefon greifen. So bekommt man gleich einen direkten Eindruck von der Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit vor Ort. Man kann seine Wünsche im Detail erklären und, falls man online ein besonders schönes Zimmer gesehen hat, direkt nach dessen Verfügbarkeit fragen. Das geht am Telefon viel schneller, als wenn man mehrere Mails hin- und herschicken muss. Zudem sind Online-Buchungssysteme, falls welche verwendet werden, komplett automatisiert. Extra angeführte Sonderwünsche gehen schnell unter, lassen sich im persönlichen Gespräch jedoch viel schneller und einfacher erklären.

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