Rohr

Rohr in Thüringen

Dorf Rohr in Thüringen Rohr hat in seiner fast 1200-Jährigen Geschichte in mehrfacher Hinsicht herausragende Bedeutung erlangt, die sich nicht zuletzt aus der verkehrsgünstigen Lage erklärt.

Das Dorf lag im Mittelalter an der wichtigen Handelsstraße, die von Mainfranken über Mellrichstadt, Jüchsen an der "Salzfurt", Einhausen an der "Werrafurt", über die "Zeller-Leube" in den Thüringer Wald führte.

Krypta in Rohr Die Gemeinde Rohr besitzt mit der Michaeliskirche eine der interessantesten Kirchburganlagen in Thüringen. Sie wurde als Benediktiner-Klosterkirche in den Jahren zwischen 815 und 820 erbaut. Als das Kloster um 900 einging, diente sie weiter als Pfalzkirche der königlichen Pfalz, die bis zu Beginn des 11. Jahrhunderts bestand. Erst in nachreformatorischer Zeit wurde die Michaeliskirche zur Dorfkirche, wie sie noch heute vorgefunden wird. Trotz der baulichen Veränderungen ist das Kirchenschiff mit der Krypta der einzige Monumentalbau im östlichen Deutschland, der weitgehend aus karolingischer Zeit stammt. Damit besitzt der kleine Ort Rohr in Thüringen eine architekturgeschichtliche Kostbarkeit von nationaler und internationaler Bedeutung.

Fachwerkhaus in Rohr Interessant ist auch ein Benediktiner-Nonnenkloster (1150). Jedoch sind im heutigen Ortsteil "Kloster Rohr" von dieser frühgotischen Klosteranlage nur noch die Reste der ehemaligen Klostermauer sowie das Gebäude der Johanniskirche zu sehen. Zu den Kostbarkeiten des Dorfkernes gehören viele Häuser im Henneberger Fachwerkstil, der sich durch gekrümmte Hölzer und Doppelstreben auszeichnet. Im Unterdorf findet der Besucher das schönste Fachwerkensemble mit Brunnen und Stadel vor.

Sehenswürdigkeiten

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