Rentamt

Rentamt

Das Amtshaus, auch "Rentamt" genannt, da man die feudalen Abgaben, die als Renten bezeichnet wurden, hier abgegeben musste, wurde als ehemaliges Kurmainzer Amtshaus ab 1520 anstelle einer Burganlage, auf die noch der Name der heutigen "Burgstraße" hinweist, errichtet. Mit Graben, Zugbrücke und Schießscharte im Kellergeschoss des Nordflügels hatte es durchaus noch Festungsfunktion.

Ursprünglich in Hufeisenform angelegt, musste der Südflügel 1865 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Der spätere Haupttrakt, das Amtshaus, wurde im Stil der Spätrenaissance, der Westflügel, das "Alte Gericht", dagegen in der Bauweise der Hochrenaissance errichtet. Im letzteren verbarg sich einst die Folterkammer.

Außerdem befindet sich die Gerichtsstube und zwei Kerker sowie ein unterirdisches Tonnengewölbe im Amtshaus. Besonders sehenswert sind der Haupttrakt als einer der interessantesten Fachwerkbauten des Eichsfeldes sowie die Schmuckelemente an der Fassade des Alten Gerichtes. Heute dient das Rentamt nach umfangreicher Sanierung als Verwaltungsgebäude.

Lage



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