Anton Sommer Rudolstadt

Anton Sommer

Der bekannte Rudolstädter Mundartdichter wurde am 11. Dezember 1816 in Rudolstadt geboren. Seine Neigung zum Schreiben ging er schon als Gymnasiast nach, in dem er sich als Redakteur einer Schülerzeitung übte.

Anton Sommer studierte Theologie und gründete, nachdem er in Rudolstadt keine Pfarrstelle erhielt, zunächst eine Mädchenschule. Später wurde er Garnisionsprediger, als leidenschaftlicher Lehrer unterrichtete er aber auch weiter.

Die vielen Gedichte und Geschichten, die er über seine Heimat verfasste, sind in Mundart geschrieben. Deshalb fällt das Lesen oft recht schwer. Der aufmerksame Leser erfährt viel über das Leben in der kleinen schwarzburg-rudolstädtischen Residenzstadt, das Sommer auf sehr humorvolle Weise schilderte. Besonders die Erforschung des Rudolstädter Dialektes verdanken wir Anton Sommer. Er starb am 01. Juni 1888. Sein Grab befindet sich auf dem Nordfriedhof gleich am Eingang. Ihm zu Ehren tragen eine Straße und eine Rudolstädter Grundschule seinen Namen. Sein Lebenswerk wurde in dem Band "Bilder und Klänge aus Rudolstadt" festgehalten. Das wohl bekannteste Gedicht "Hämwieh" macht seine tiefe Verbundenheit zu seiner Heimatstadt deutlich.

Lage



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