... einzig in Deutschland
Die Gemeinde Meura mit ihren rund 570 Einwohnern liegt in einer Höhenlage von 500-700 m ü.NN an einem ins Sorbitztal abfallenden Hang.
Seit Anfang unseres Jahrhunderts zieht es zahlreiche Erholungssuchende in den idyllisch gelegenen Ort.
Diese können das Erlebnis erholsamer Wanderungen in den von klaren Gebirgsbächen durchflossenen Tälern und auf Höhenzügen, die interessante Landschaftsausblicke - wie die Felspartie der Meurasteine - bieten, mit der Aneignung zusätzlichen Wissens um heimische Flora, Fauna und Geschichte, zum Beispiel am Naturlehrpfad und im Heimatmuseum, verbinden.
Im Jahre 1370 wurde Meura erstmals urkundlich genannt. Holzreichtum und gerodetes Ackerland waren anfangs wirtschaftlich entscheidend, daraus entwickelte sich bis in die Gegenwart eine Gemarkung mit einer Größe von ca. 1200 ha. Zeitweilig erfolgte auch in geringem Umfang bergbaulicher Betrieb. In Anwendung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, insbesondere des Wissens um die Heilkräfte natürlicher und pflanzlicher Rohstoffe, waren 1762 im Ort 45 Olitätenhändler, 13 Betreiber von "Brandewein-Blasen", 6 Laboranten und ein Apotheker tätig.
Europaweit ist Meura in Thüringen durch die im Gestüt privat betriebene Haflingerzucht bekannt geworden. Reitausbildung und -touristik, Kutschfahrten, Betriebsbesichtigungen, Leistungsprüfungen sowie die lustigen Fohlen mit den Stuten auf den Weiden ziehen nicht nur Fachleute, sondern vor allem auch viele kleine und große Besucher an.
Das Angebot von Produkten aus Stutenmilch, wie z. B. Kosmetik und Likör, findet großes Interesse bei den Gästen unseres Ortes. Der Bedarf an Perdesport- und Sattlerartikeln kann in einem örtlich ansässigen Handwerksbetrieb gedeckt werden.
In der Ortsmitte Meuras befindet sich eine etwa 500 Jahre alte Gerichtslinde mit Halseisen. Anlass zur Besichtigung und zum nachdenklichen Verweilen sind im oberen Ort das funktionsfähige Dorfbackhaus mit gusseisernem Brunnen und die Ehrenmale für die Gefallenen beider Weltkriege.
Sehenswert ist die Dorfkirche aus dem 18. Jahrhundert mit einer historisch - im Stil des Bauernbarock - vorhandenen wertvollen Innenausstattung. Arbeiten von Künstlern der Gegenwart in freier Formgestaltung und Malerei kann der interessierte Besucher in wechseln- den Ausstellungen in der "Kleinen Galerie am Wald" besichtigen und auch erwerben.
Touristen und Tagesausflüglern bieten traditionelle Veranstaltungen, wie Kirmes, Backofenfest, Galavorführungen im Haflingergestüt und das Adventsingen Höhepunkte in der Teilnahme am geselligen Leben im Ort.
Zur attraktiven Freizeitgestaltung können auch Fahrten mit der Lichtetalbahn in das zukünftige Staugebiet der Talsperre Leibis-Lichte durchgeführt werden.
Gemütliche Gaststätten mit moderner und durch Traditionen erhaltener Thüringer Kochkunst sowie gut ausgestattete Privatquartiere laden alle Gäste in die Gemeinde Meura zum längeren Verweilen ein.
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