Treffurt mit seinen Stadtteilen Falken, Großburschla und Schnellmannshausen sowie den Ortsteilen Schrapfendorf, Hattengehau, Volteroda, Ifta, Wolfmannsgehau liegt im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal und am Rand des Nationalparks "Hainich".
In einer durchschnittlichen Höhe von 200 m schmiegt sie sich an den Südhang der Adolfsburg (378 m) und des Sülzenberges (361 m).
Hoch über der Stadt erhebt sich die Burg Normannstein mit ihren drei Türmen. Von hier aus regierten einst die Treffurter Ritter die Stadt. Im Hauptgebäude der Burg befindet sich eine Gaststätte mit Schänke und Festsaal und im großen Viereckturm ist die Dauerausstellung "Werraburgen über Werrafurten" zu sehen.
Treffurt wurde erstmals 1104 erwähnt. Nach der Herrschaft der Treffurter Ritter wurde die Stadt ab 1338 bis ins 19. Jahrhundert in einer Ganerbschaft durch die Länder Mainz, Hessen und Sachsen regiert.
Die Stadt selbst liegt an der Deutschen Fachwerkstraße und besitzt einen denkmalgeschützten Stadtkern mit vielen schönen Fachwerkhäusern. Auf den Straßen und vielen romantischen Gassen der Innenstadt geht man auf original erhaltengebliebenen Kalksteinpflaster, das den Besucher in frühere Zeiten versetzt.
Das Rathaus aus der Renaissancezeit zählt zu den schönsten mittelalterlichen Fachwerk-Rathäusern Deutschlands. Es bildet mit dem restaurierten Marktplatz und den angrenzenden Häusern ein sehenswertes Ensemble.
Durch das Niemandsland der ehemaligen Grenze hat sich eine seltene Flora und Fauna erhalten. Auf den Kalksteinbergen um Treffurt und Falken findet man alpenländische Flora vor. So kann man in dieser Gegend den Enzian entdecken und viele Orchideenarten erfreuen den Wanderer. Erklärungen hierzu findet man auf Tafeln des Orchideenlehrpfades.
Da Treffurt auch Kirschenstadt ist, ist die Umgebung besonders während der Kirschblüte sehr reizvoll. Durch die vielen blühenden Kirschbäume erscheint die Natur in einem leuchtenden Weiß.