Altenburger Naturkundemuseum Mauritianum
Die umfangreichen Sammlungen im Mauritianum wurden bereits 1817 durch die Naturforschende Gesellschaft des Osterlandes gegründet.
Anfangs in Privathäusern und Institutionen der Stadt untergebracht, erhielten sie 1907/1908 ein eigenes Museumsgebäude – sowohl außen als auch innen ist es reich mit Tiermotiven verziert.
Zu Ehren des naturverbundenen Präsidenten der Naturforschenden Gesellschaft, Prinz Moritz von Sachsen-Altenburg (1829 – 1907) erhielt es den Namen „Mauritianum“ (Moritz – lat. mauritius).
Neben imposanten Präparaten aus der historischen Sammlung, wie z. B. eine große Japanische Riesenkrabbe, farbenprächtige südamerikanische Insekten oder russische Mineralien, werden interessante Fossilien (u. a. Pflanzenabdrücke, Haifischzähne) aus Braunkohletagebauen des Leipziger Tieflandes präsentiert sowie Interessantes zur regionalen Tierwelt vermittelt. Eine zoologische Rarität ist der „Altenburger Rattenkönig“, mit 32 an den Schwänzen verknoteter Hausratten weltweit der größte erhalten gebliebene.
Für naturinteressierte Kinder gibt es seit 2006 das Freizeitangebot KINDERKOLLEG. Das aktuelle Kursprogramm können Sie sich
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