automobile welt eisenach
Eisenach war und ist eine Modellstadt für die Geschichte der Motorisierung in Deutschland, für Autoproduktion und Autokultur. In
Eisenach entstand 1898 die dritte deutsche Automobilfabrik mit Serienproduktion.
1901 wurde hier der "Verein Deutscher Motorfahrzeug-Industrieller" gegründet. Es wurden zunächst als Lizenzbauten Motorwagen, später Dixi-Automobile, im 1. Weltkrieg Heeresgerät und Lastwagen, gefertigt.
Ende der 1920er Jahre baute man einen "Wagen für das Volk".
BMW, der Eigentümer ab 1928, produzierte in Eisenach zugleich hochwertige Wagen für anspruchsvolle Käufer im In- und Ausland, Autos für den Rennsport und im 2. Weltkrieg auch Rüstungsgüter und Militärmotorräder.
Nach dem 2. Weltkrieg übernahm die sowjetische Besatzungsmacht das stark zerstörte Werk. Schon im Herbst 1945 stellte man wieder einige Vorkriegsmodelle her. 1952 wurde das Werk in einen Volkseigenen Betrieb umgewandelt, in dem von 1956 bis zur Produktionseinstellung im Jahr 1991 rund 1,7 Millionen Wartburgs produziert wurden. Nach der deutschen Wiedervereiningung 1990 baute Opel ein neues Autobilwerk in Eisenach. Seitdem haben schon 3,5 Millionen OPEL „Made in Eisenach“ die hiesigen Werkstore verlassen.
Viele Zulieferer siedelten sich an, wie BMW, Bosch, Fa. REBO u.a. - Eisenach bleibt Automobilstadt.