Ruine der Husenkirche

Ruine der Husenkirche

Die Husenkirche, eines der ältesten Gebäude Thüringens, kann man auf dem Husenfriedhof leider nur noch als Ruine besichtigen.

Die Kirche ist ein rechteckiger Bau mit rechteckigem Altarraum an der Ostseite.
An diesem befindet sich auf jeder Seite ein großes spitzbogiges Fenster mit steinernem Maßwerk von Fischblasenform. Die Dachkonstruktion war sehr einfach gehalten. An der Holzkonstruktion der Decke befanden sich spärliche Formen von spätgotischem Charakter (während des 2. Weltkrieges wurde das Dach durch die Explosion eines Munitionswaggons weggerissen). Die einzige bemerkenswerte Kunstform aus Stein ist eine Sakramentsnische aus der Zeit um 1550-1600. Die Geschichte der Kirche nimmt ein weit höheres Alter in Anspruch, als die jetzt an dieser Stelle stehende Ruine vermuten lässt. Sie war die erste christliche Kultstätte der Salzunger Mark. Wahrscheinlich 775 vom Kloster Hersfeld aus angelegt und dem heiligen Georg, dem Drachentöter und Überwinder des Heidentums geweiht.

Ein steinerner Kirchenbau von 1161 wurde durch einen spätgotischen nach 1500 ersetzt. 1533 wurde die Pfarrei und Kaplanei zu Husen auf Anordnung des Kurfürsten Johann von Sachsen mit der Simpliciuskirche in der Stadt vereinigt und das Gotteshaus diente fortan nur noch als städtische Friedhofskirche.

Kontakt

Ruine der Husenkirche

Leimbacher Straße
36433 Bad Salzungen

Lage



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