Blankenstein wurde 1258 erstmals urkundlich erwähnt. Mit heute etwa 825 Einwohnern liegt die Gemeinde Blankenstein inmitten des südöstlichen Teils des Naturparks „Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale“ an den Hängen der sich hier öffnenden Flusstäler von Saale und Selbitz in einer Höhenlage von 410 bis 530 m üNN. Die Größe der Gemarkung beträgt 153 ha.
Blankenstein ist bekannt als Ausgangs- bzw. Endpunkt des 168,3 km (historische Länge) langen Rennsteigs als einer der bekanntesten und bedeutendsten europäischen Fernwanderwege. Denkmäler wie „Wassererle“ an der Selbitzbrücke, „Julius-Plänckner-Gedenkstein“, der „Steinerne Rennsteigwanderer“ am Bahnhof, der „Rennsteigbrunnen“ am Köchers Hölzchen und die „Drei Eichen“ am Absang künden davon. Durch die Öffnung der innerdeutschen Grenze 1989 hat der Ort wieder seine Bedeutung auf dem Gebiet Tourismus erhalten.
Die Umgebung bietet lohnende Ausflugsziele, so z.B. in das romantische „Höllental“, zum Aussichtspunkt „Wiedeturm“, zur „Bastei“ in Blankenberg und in das Tal der Thüringischen Moschwitz.
Gut markierte Wanderwege lassen den Gast die Schönheit der Natur erleben und der Besucher genießt die Romantik des Entdeckens weitgehend unberührter Natur. An den bewaldeten Felsenhängen gibt es viele Aussichtspunkte, die einen weiten Blick in die Mittelgebirgslandschaft erlauben.
Seit dem 28.04.1990 ist der “Rennsteig“ in seiner gesamten Länge wieder begehbar. Der Selbitzplatz ist ein Magnet für Wander- und Naturfreunde und wird „Drehkreuz des Wanderns“ genannt. Hier beginnen vier Qualitäts-Wanderwege: