Katholische Kirche St. Peter und Paul
Die katholische Kirche St. Peter und Paul am angrenzenden katholischen Pfarramt, dem ehemaligen Franziskanerkloster (erbaut 1730/31), ist wohl eine der schönsten, im Spätbarock erbauten Kirchen im östlichen Teil Deutschlands.
Unter Fürstabt Adolph von Dalberg vollzog der italienische Baumeister Andrea Gallasini den Bau in den Jahren 1732 bis 1736. Eine reich gegliederte Außenfassade mit Sandsteinfiguren der heiligen Familie und des Franz von Assisi schmücken das Kirchengebäude. Über dem Hauptportal ist das prächtige Wappen des Fürstabtes Dalberg zu sehen.
Die Pilaster, Gesimse und alle architektonischen Formen sind aus heimischem Sandstein, der sich von den weißen Putzflächen wirkungsvoll abhebt. Die ganze Anlage, der Aufbau der Hauptfront und das Innere aus Stuckmarmor deuten auf italienische Vorbilder.
Im Inneren dominieren drei reichverzierte Altäre sowie lebensgroße Holzplastiken vor einem lichtenweißen Hintergrund. Pfarramt und Barockkirche wurden in letzter Zeit umfassend restauriert.