Hauptpostgebäude
Viele historisch wertvolle Häuser mussten dem 1892-95 im gotisierenden Stil erbauten Hauptpostgebäude weichen, wie überhaupt im Zuge der Stadterneuerung nach dem Bau der Eisenbahn der Anger gegen Ende des 19. Jahrhunderts neu bebaut wurde.
Bis auf wenige Ausnahmen wird das Bild des Angers von Bauwerken des historischen Stils der Jahrhundertwende geprägt. Im Haus Nr. 6 „Zur güldenen Aue und Kardinal“ wohnte zum Fürstenkongress 1808 der russische Zar Alexander I. Das Haus wurde 1713 anstelle von zwei abgebrannten Häusern erbaut. Das von 1577 stammende Haus Nr. 11 „Zum schwarzen Löwen“ war im 30-jährigen Krieg die schwedische Statthalterei.