Erlebnis Bergwerk Merkers
Tief unter den grünen Hügeln der
Rhön haben die Kräfte der Natur in Jahrmillionen eine
faszinierende Kristallgrotte geschaffen.
Funkelnde
Salzkristalle von einzigartiger Größe schlagen den Besucher in ihren Bann. Kommen Sie zu uns! Wir laden Sie ein zu einem spannenden Ausflug in die Welt des "Weißen Goldes".
Das mittlere Werratal ist eine Region, in der die Gewinnung und Verarbeitung von Salz eine lange Tradition haben. Fördertürme und ausgedehnte Fabrikanlagen sind landschaftsprägende und dem Touristen auffallende Zeugen einer auch heute noch bedeutenden Montanindustrie.
Die hier arbeitenden Kaliwerke Hattorf, Wintershall und Unterbreizbach sowie die Grube Merkers gehören zur K+S AG, einem Bergbauunternehmen, das auf eine mehr als hundertjährige Erfahrung in der Kali- und Steinsalzgewinnung verweisen kann.
Das Erlebnis Berkwerk Merkers eröffnet dem Besucher die seltene Möglichkeit, neben bergmännischer Arbeitswelt und Tradition die
Geschichte des Kalibergbaus im 20. Jahrhundert sowie die damit verbundenen sozialen technischen Entwicklungen kennenzulernen. Darüber hinaus bietet es mit der Kristallgrotte (über die später noch ausführlich berichtet wird) ein einzigartiges Naturwunder, das jeden Besucher in seinen Bann zieht. Für den "Bergmann auf Zeit" beginnt das Erlebnis in Merkers mit der Seilfahrt, die ihn - bestens gerüstet mit Helm und Geleucht -
in 80 Sekunden auf 500 Meter Tiefe bringt.
Jetzt beginnt die Grubenfahrt: Sie führt über rund 25 Kilometer des insgesamt 140 Quadratkilometer großen Grubenfeldes und vermittelt eine besondere Form der Gruppenerfahrung in den verschlungenen, oft auch dunklen Strecken mehrere hundert Meter unter der vertrauten Tagesoberfläche.
Qualifizierte Bergleute begleiten durch insgesamt sechs Stationen, vermitteln viel Wissenswertes und können auch manche Anekdote zum Besten geben. Die Erläuterungen werden den individuellen Interessen der Besuchergruppen ausgerichtet.
Im ehemaligen Großbunker, der 1989 zur Speicherung von bis zu 50.000 Tonnen Rohsalz eingerichtet wurde, sieht der Besucher einen durch seine Abmessungen beeindruckenden Schaufelradbagger, von den Bergleuten wegen seines langen Auslegers liebevoll "Alf" genannt.
Die großräumige Kammer von 250 Meter Länge, 22 Meter Breite und 14 Meter Höhe mit einer hervorragenden Akustik bietet Gelegenheit für die Durchführung von Sonderveranstaltungen.
Der
historische Goldraum in einer anderen Abbaukammer erinnert an eine kurze Episode des Jahres 1945. Die damalige Grube Kaiseroda II/III wurde für einige Wochen zum reichsten Bergwerk der Welt.
Höhepunkt der Befahrung ist die im Jahr 1980 entdeckte
Kristallgrotte. Sie stellt ein weltweit einzigartiges Geotop dar und vermittelt einen Eindruck davon, was alte Sagen und Märchen wohl gemeint haben können, wenn sie von funkelnden Schätzen in den Tiefen des Berges berichten.
Besonderes
Barrierefreiheit: Das Bergwerk ist aus technischen und logistischen Gründen nicht barrierefrei und deshalb für Gäste mit Gehbehinderungen ungeeignet. Bitte informieren Sie sich gegebenenfalls vorab, ob ein Besuch möglich ist.
Empfehlungen & Hinweise: Festes Schuhwerk, Helm und Bergkittel werden zur Verfügung gestellt.
Info-Hotline: 036969 424101