Ruine Hutsburg
Über dem Dorf Helmershausen erheben sich auf dem Hutsberg über dem Heftenhof die Ruinen der alten Hutsburg aus dem üppigen Grün des Laubwaldes. Sie bilden ein aus Basaltsteinen gebautes Rechteck mit halbverschütteten Kellern, von außen mit Resten einer doppelten Ringmauer und zweifachen Wallgräben umgeben.
Nach einem alten Meisterlied soll die Burg von einem Frankenkönig Priamus erbaut worden sein; andere bringen sie mit Hedan und Helmrich in Verbindung und setzen ihr Alter über das der Burg Henneberg.
1274 wurde das Schloss Hutsberg als Raubburg gebrochen, 1379 durch Hans von Kere wieder aufgebaut und am 14. Mai 1525 durch aufrührerische Bauern abermals zerstört.
In der Burg, so erzählt die Sage, seien große Schätze verborgen. Diese werden von einer weißen Jungfrau behütet, die sie dann an bestimmten Tagen den Auserwählten in Gestalt von Flachsknotten auf einem weißen Tuch ausgebreitet anbietet.