Stift Sondershausen
Dieses zum Geburtstag der Fürstin Marie von Schwarzburg-Sondershausen (1845-1930) am 28. Juni 1902 eingeweihte Haus steht seit seiner Eröffnung im Dienste der Armenunterstützung und Wohlfahrtspflege. Der Plan zum Backsteinbau stammt von Regierungs- und Baurat Otto Erlandsen (1858-1910). Das Armenheim mit "Herberge zur Heimat" entstand aus einer Stiftung.
Die erste Spende kam von der Fürstin Marie.
Der 1927 entstandene Anbau mit Einzelstübchen zur Unterbringung von Altersrentnern wurde im Jahre 2000 durch einen Neubau ersetzt. Nach Trägerschaft durch die
Stadt Sondershausen bzw. den Landkreis übernahm 1995 die Diakonie das Pflegeheim. Neben einer Wohnstätte für psychisch Kranke befindet sich hier ein Sozial-Psychiatrisches Zentrum. Zum einhundertjährigen Jubiläum des Hauses wurde das Gebäude saniert und erhielt 2003 wieder ein Dachkreuz.
Bekannte Sondershäuser wie das Original Elkan (Hermann Böhme 1855-1913) und der Kunstmaler Ferdinand Menge (1876-1962) verbrachten im "Stift" ihren Lebensabend.
