Schillers Gartenhaus
In keiner Stadt verweilte Friedrich Schiller länger als in Jena - in den zehn Jahren zwischen 1789 und 1799. Von den fünf Häusern, die der Dichter und Professor in dieser Zeit bewohnte, ist nur noch sein Gartenhaus als öffentlicher Erinnerungsort erhalten. Gleich nach dem Erwerb des Gründstückes in der südlichen Vorstadt im Frühjahr 1797 bezog Schiller am 2. Mai mit seiner Familie das Haus. Dessen Eigentümer blieb er bis 1802, obwohl er bereits im Dezember 1799 nach Weimar umgezogen war. In seinem Jenaer Garten stehen heute so viele Schiller-Denkmale wie an kaum einem anderen Ort in Deutschland.
Friedrich Schiller hielt sich an keinem anderen Ort so lange auf wie in Jena. Er lebte und wirkte hier zehn Jahre lang. Im Haus Schillergäßchen 2 verbrachte er mit seiner Familie von 1797-1799 die Sommermonate.
In der ruhigen Abgeschiedenheit seines Hauses entstanden zahlreiche Balladen und große Teile des "Wallenstein".
Neben dem Wohnhaus kann auch die Gartenzinne und das Küchenhäuschen betrachtet werden. In der Gartenzinne entstanden "Wallenstein", Teile der Dramen "Maria Stuart" und die "Jungfrau von Orleans" und viele Balladen.
Im Garten steht noch der alte ovale Steintisch, an dem Schiller oft mit Goethe gesessen hat, um Gedanken auszutauschen.
Besonderes
Führung:
bis 20 Personen (ca. 50-60 min) pauschal 30,00 EUR
(für Schulklassen 15,00 EUR)
Veranstaltungen: 6,00 EUR (ermäßigt 3,00 EUR)