Die Bleilochtalsperre -
ein Paradies für Angler
Die Bleilochtalsperre ist mit ihren 920ha und 28 km einfache Uferlänge die größte Talsperre Deutschlands. Fjordähnlich schlängelt sie sich durch die Ausläufer des Thüringer Waldes.
Die Bleiloch, wie sie genannt wird, beherbergt einen hervorragenden Raubfischbestand. Kapitale Hechte, Zander, Barsche und Welse fühlen sich hier wohl. Das liegt unter anderem an den Besatzmaßnahmen des jetzigen Pächters und dem sehr guten Weißfischbestand, der für die Friedfischangler interessant ist.
Die begehrtesten Fische sind jedoch die Raubfische. Am besten stellt man diesen mit Kunstködern jeglicher Art nach. Allerdings haben es Uferangler sehr schwer, da viele Uferpartien gar nicht bzw. nur sehr schwer begehbar sind. Bootsangler sind hier im Vorteil. Von daher empfiehlt es sich, bei den ansässigen Bootsverleihern ein Boot zu mieten. Dieses kann man auch nutzen, um seine Angelutensilien an einen Platz zum Ansitzen zu bekommen, den man weder per Auto noch zu Fuß erreichen kann.
Man sollte jedoch beachten, das auf der gesamten Talsperre das Schleppangeln verboten ist. Beim Bootsangeln muss das Boot verankert sein. Oftmals kommen auch Fragen zum Köderfisch. Das Angeln mit lebenden Köderfisch ist verboten. Diese dürfen auch nur in Gewässern verwendet werden, aus dem sie auch kommen (seuchenbiologische Gründe). Weitere Bestimmungen findet man in den Erlaubnisscheinen.
Die Fliegenfischer kommen voll auf ihre Kosten im Ausgleichbecken Burgkhammer und der Talsperre Walsburg. Beides sind Salmonidengewässer, an denen das Angeln nur mit der Fliegenrute bzw. Spinnrute gestattet ist.