Schlösschen Kitzerstein

Schlösschen Kitzerstein

„Übrigens ist es mit ausnehmender Kunst gebaut, dass es jenem nach der Saale und den waldigen Bergen der Heide zu gelegenen Stadtteil nicht nur durch eine gewisse ganz besondere Anmut eine ungemein schöne Zierde und Schmuck verleiht, sondern auch seinen Besitzern wegen der überaus großen Zahl und geschmackvollen Einrichtung der Kammern und beheizbaren Zimmern größte Bequemlichkeit gewährt.“

Mit diesen lobenden Worten charakterisiert der älteste Saal­felder Chronist Sylvester Lieb, Ratsherr und Advokat, das Schlösschen Kitzerstein. Nach dem großen Stadtbrand 1517 erwarb der Ritter Georg von Holbach die Brandstätte und ließ 1521 – 1522 das heutige Schlösschen unter Verwendung eines Teiles der noch stehenden Grundmauern des Vorgängerbaues und eines Wehrturmes der Stadtmauer erbauen. Charakteristisch sind die sieben reich gegliederten vierzonigen Ziergiebel, welche die Fassaden elegant auflockern.

An der Südwestecke der Hofseite des Gebäudes befindet sich ein Erker, dessen Brüstung durch spätgotisches Maßwerk ornamental verziert ist. Das reich gegliederte Portal an der Südseite mit Spitzbogen und Baldachinkapitellen zeigt noch spätgotisches Formengut, während die Verwendung von Sitznischen zum Gestaltungsprinzip der Renaissance gehörte.

2006 wurde die Gartenanlage neugestaltet. Heute befindet sich hier die Musikschule der Stadt.

Kontakt

Schlösschen Kitzerstein

Schwarmgasse 24
07318 Saalfeld

Lage



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