Schieferdorfmuseum Schmiedebach

Hier können Sie erfahren, wie sich Schmiedebach von einem Bauerndorf zu einem Schieferdorf entwickelt hat.
Die erste urkundliche Erwähnung Schmiedebachs erfolgte in einem sogenannten "Willebrief" der Orlamünder Grafen vom 19. Juni 1414.

Aus dem Jahre 1662 stammt der erste Nachweis für Schiefergewinnung am "Hohlen Stein". Eine urkundliche Erwähnung der Schiefergewinnung am "Weißenlochsbruch" ist von 1774 bekannt.
Bereits 1890 entstand der größte und modernste Schieferbruch des europäischen Festlandes mit ca. 1000 Arbeitern. Die letzte tätige Dachschiefergrube in Thüringen, der Oertelsbruch, wurde in 2008 geschlossen.

Das Museumsgebäude wurde ursprünglich als Brauhaus genutzt.
Mit dem Anbau eines Schlauchtrocken-turmes im Jahr 1891 diente es fortan der Feuerwehr.
Später übernahm es der Raiffeisen Spar- und Darlehenkassenverein und danach die BHG.
Seit 2004 beherbergt das Gebäude als Schieferdorfmuseum eine umfassende Sammlung zur Ortsgeschichte.