Schloss- und Spielkartenmuseum
Das heutige
Schlossmuseum hat sicherlich seine Wurzeln in den Beständen der ehemaligen herzoglichen Rüst- und Antiquitätenkammer, die man seit 1919 der Öffentlichkeit in Form eines Museum zugänglich machte.
In mehreren Etagen werden Exponate nicht nur zur Ur- und Frühgeschichte der Region gezeigt, sondern der interessierte Besucher kann sich auch über den legendären Sächsischen Prinzenraub informieren und auch viel Wissenswertes über bäuerliches Leben vergangener Jahrhunderte erfahren.
Unbedingt erwähnenswert sind die Porzellansammlung, die Militariasammlung und natürlich die einzigartige Sammlung an Uhren des Altenburger Uhrmachermeisters Paul Kretschmann.
Einzigartig ist auch das seit 1923 im Schloß untergebrachte
Spielkartenmuseum. Der Besucher kann die historische Entwicklung des Kartenspiels durch die Jahrhunderte nachvollziehen. Spielkarten aus aller Welt kann man hier bewundern, aber auch die „Geburt“ des Skatspieles in Altenburg ist erlebbar.
1946 wurde fast der gesamte Bestand „abtransportiert“ und gilt als verschollen. In mühsamer Sammeltätigkeit wurden die Bestände des Museums wieder aufgebaut. Auch großzügige private Spenden trugen dazu bei. Nach und nach werden die alten Lücken gefüllt. Heute hat die Sammlung einen ausgezeichneten Ruf über die Grenzen Deutschlands hinaus.