Stadtparkbrücke
1903 wurde der Stadtpark für die Öffentlichkeit geöffnet. Früher gehörte dieser Park zum Pfarrhaus. Eine neue Brücke sollte über die Unstrut in den neu angelegten Stadtpark führen. Am 16. April 1904 ermöglichte der städtische Etat für das Jahr 1904/1905 den Bau einer Brücke hinter der "Bonifazius Pfarrei" an der Pferdeschwemme mit den veranschlagten Ausgaben. Am 11. August 1904 wurde im Bericht der Stadtverordnetensitzung mitgeteilt, dass der Falzziegelfabrikant Hermann Martini der Stadt die für die Bedachung der Stadtparkbrücke benötigten Ziegel schenkt. Das Dach wurde mit mehrfarbigen Ziegeln gedeckt. Der Entwurf des Regierungsbauführers Neubert aus Sömmerda wurde wegen seiner ansprechenden Form und preisgünstigen Holzausführung genehmigt (1660 Mark ohne Überdachung, 2000 Mark mit Überdachung). Am 11. September 1904 wurde die Stadtparkbrücke eingeweiht. Die Parkbrücke, wie wir sie noch heute kennen, hatte schon damals ein dreigeteiltes Dach, wobei der mittlere Teil über die beiden äußeren Teile ragte. Die Sömmerdaer Stadtparkbrücke wurde 1987 rekonstruiert.