Stadtmauer Sondershausen

Stadtmauer Sondershausen

Bereits um 1300 sicherten die am Fuße der Herrenburg angesiedelten Bürger ihre Stadt mit einer bis zu 5 Meter hohen und 2 Meter starken Mauer. Infolge der Vergrößerung der Stadt wurde die Befestigungsanlage durch einen äußeren Mauerring erweitert.

Die Stadtmauer war ursprünglich von sechs Stadttoren und zwei Pforten durchbrochen, die den Zugang zur Stadt ermöglichten. Auf drei Toren befanden sich die Wohnungen der Törwächter. Der südliche Teil der Stadtmauer war in ungleichen Abständen mit Türmen versehen, deren Umfang bis zu 16 Meter betrug. Die Tore des inneren Mauerrings wurden bereits 1759, die des äußeren Rings um 1840 abgerissen.

Reste der Stadtmauer und des vorgelagerten Wallgrabens sind nicht nur hier im Bereich des erst 1578 errichteten Gottesackertores, sondern noch an weiteren Stellen der Stadt anzutreffen. Das Gottesackertor entstand mit der Anlage des Friedhofes. Durch das unbesetzte Tor drangen im Dreißigjährigen Krieg die Schweden ein und verwüsteten die Stadt. Ständige Sanierungen - besonders ab 1994 - erhalten diese Relikte aus dem Mittelalter.

Kontakt

Stadtmauer Sondershausen


99706 Sondershausen

Lage



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