Urlaub im
Herzen Deutschlands

Meine Unternehmensgeschichte



Henry Czauderna vor Fotowand im Büro

Mein Name ist Henry Czauderna.
Geboren in Erfurt, aufgewachsen in Suhl und seit vielen Jahren im Thüringer Wald zu Hause.

Viele hundert Menschen kennen mich als den Betreiber der Internetportale Thüringen.info & Rennsteig.de. Einige nennen mich "Thüringen-Experte" oder "Landschaftsfotograf". Einmal wurde ich als "wichtigster Werbeprofi" vorgestellt. Mehr als 2 Millionen mal wird Thüringen.info mittlerweile jährlich besucht und es präsentieren sich ca. 1.200 Unterkünfte.

Aber weißt Du auch, dass es mehr als 20 Jahre gedauert hat, bis ich hier angekommen bin?

Schon während meiner Ausbildung zum "Steuerfachangestellten" in den Jahren 1995 bis 1998 entdeckte ich meine eigentliche Leidenschaft, das Fotografieren und das Verfassen von Texten. In einem Berufsumfeld, in dem man tagtäglich mit Zahlen, Buchhaltungen, Bilanzen und Steuererklärungen zu tun hat, ergab sich schnell die Frage, was aus meiner eigentlichen Begabung  werden sollte.

So begann ich als 16-jähriger lokale Ereignisse zu recherchieren, Fotos anzufertigen und als freier Journalist Zeitungsberichte hierüber zu verfassen. Als den ansässigen Redakteuren damals Unbekannter kam ich regelmäßig in die Suhler Lokalredaktion von "Freies Wort" und unterbreitete meine Vorschläge für interessante Themen für die nächsten Ausgaben. Dieses Konzept ging auf, denn seit dieser Zeit wurden zahlreiche Beiträge von mir veröffentlicht und das in einer Zeit, in der man mit Kanzleiarbeit und Berufsschule eigentlich genügend Beschäftigung hatte.

Neuseeland-Reise war Inspiration



Mit 19 Jahren alleine in Neuseeland

Inspiriert durch Diashows des bekannten Weltenbummlers Andreas Mihatsch, den ich bereits mehrfach für die Zeitung interviewt hatte, entstand im Laufe der Zeit bei mir der Traum, eine Reisereportage zu schreiben. Das Land über das ich berichten wollte, sollte weit weg und voller Kontraste sein. So flog ich 1998 alleine und ohne großartige Englischkenntnissen an das andere Ende unseres Planeten nach Neuseeland - zu den zwei schönsten Inseln der Welt. Fünf Wochen lang mit Bus, Bahn und Rad unterwegs durch Großstadtmetropolen und Regenwälder, durch Gletscherspalten und entlang an gigantischen Geysiren, auf Begegnungen mit den Maoris - den Ureinwohnern Neuseelands - oder auf der Suche nach gelbäugigen Pinguinen - der seltensten Pinguinart der Welt. Allein das Fotogepäck war gigantisch - Kamera, mehrere Objektive, Filter, Stativ und über 50 Filme. Es war eine tolle Reise, die mich bis heute geprägt hat. Wieder in Deutschland zurückgekehrt, fasste ich meine Erlebnisse zu einer umfangreichen Reportage zusammen, die dann wenige Wochen später in einer Doppelseite im Wochenendjournal von "Freies Wort" veröffentlicht wurde und für mich ein großer Erfolg war.

Dass mit dieser Reportage einige weitere Schritte in Richtung Reisejournalismus schon vorprogrammiert wurden, war mir zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht bewusst. Schon damals waren auch die Kapitalmärkte, also Themen rund um die Börse für mich sehr interessant. So führte ich unmittelbar nach dem Börsengang der Infineon AG ein umfangreiches Ratgeberinterview mit dem Pressechef der Düsseldorfer Börse und interviewte später auch einen der bekanntesten Börsenkommentatoren Deutschlands, den n-tv - Moderator Dr. Friedhelm Busch.
Zu dieser Zeit laß ich zahlreiche Bücher & Zeitschriften rund um Börse und Aktien. Ich besuchte Seminare rund um das Thema und lauschte gespannt den Vorträgen vom Finanzjournalist Markus Koch sowie der alten Börsenlegende Andre Kostolany, die ich beide im Erfurter Kaisersaal live erleben durfte.

"Mein eigenes Ding machen" - Unternehmensgründung 1999



Auf Fototour im Thüringer Wald

Obwohl ich inzwischen fest auf eine Karriere als Wirtschaftsredakteur hinarbeitete und auch schon Kontakt mit einem großen Börsenmagazin aufgenommen hatte, entstand 1999 die Idee, meine wirtschaftlichen und journalistischen Vorkenntnisse in einem eigenen Unternehmen zu bündeln, dessen Vision es ist, die umfangreichste touristische Internetseite über Thüringen aufzubauen. Die Vorbereitungen hierzu wurden mit einem Partner schnell in die Tat umgesetzt. Kontakte zu Tourist-Informationen, Fremdenverkehrsverbänden, Museen und Theatern wurden geknüpft. Bei schönem Wetter ging es früh morgens auf Fototour quer durch Thüringen.

Im Herbst 1999 verkündete ich meiner Familie, dass ich "mein eigenes Ding machen möchte" und ein Gewerbe anmelden werde. Ich war damals gerade 20 Jahre alt und diese Entscheidung sorgte für pures Entsetzen. Noch nie zuvor gab es in der Familie einen Unternehmer. Mein Vater riet mir, doch vernünftig zu sein und lieber eine Karriere als angestellter "Steuerberater" anzustreben, denn das sei schließlich sicher. Mein Oma musste ständig weinen und meinte, dass sie für mich beten würde.

Aber ich hatte nun einmal diese Idee und hätte es mir wahrscheinlich nie verziehen, es nicht probiert zu haben.
Zu dieser Zeit sprach eigentlich alles gegen einen Erfolg. Ich hatte keine eigene Wohnung und gründete quasi aus dem Kinderzimmer heraus. Ein kleiner Schreibtisch neben meinem Bett, ein nostalgischer PC mit Röhrenmonitor und ein Regal für die ersten Ordner mussten reichen. Ich hatte (und habe bis heute) keine Ahnung von Programmierung und setzte von Anfang an auf die Zusammenarbeit mit externen Programmierern. Der erste Prototyp meiner Thüringen-Seite wurde von einem damals 16-jährigen Schüler erstellt.

Ich besaß nicht mal ein Auto und fuhr zu meinen ersten Kundenterminen mit einem lauten Ikarus-Bus quer durch den Thüringer Wald. Die Fotos meiner Unterkünfte habe ich mit einer alten Praktika und Filmrollen aufgenommen, die dann erst entwickelt und eingescannt werden mussten. Digitale Kameras waren zu dieser Zeit noch unerschwinglich teuer. Und als wäre das nicht alles schwer genug, kämpfte ich auch noch mit enormen gesundheitlichen Problemen (chronisch entzündliche Darmerkrankung - colitis ulcerosa). Rückblickend betrachtet war es schon wirklich sehr abenteuerlich.

Vermieter hatten schnell Buchungserfolge



Fototermin bei Vermietern

Aber die Vorstellung der damals ersten Version der Internetseite bei potentiellen Werbekunden (Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Ferienhäuser usw.) war unheimlich wichtig - denn schließlich musste das Vorhaben auch finanziert werden. Nach anfänglich großen Zweifeln gelang es uns dennoch die ersten Vermieter für unser Vorhaben zu begeistern. Dass die meisten dieser Kunden durch den Internetauftritt neue Gäste bekamen, sprach sich schnell herum, so dass sich nach und nach auch anfangs skeptische Vermieter unserer Seite anschlossen. So kam es, dass wir in Urlaubsregionen wie Oberhof mittlerweile ca. 80 Prozent aller Unterkünfte zu unseren Kunden zählen können.

Im Zuge der Unternehmensentwicklung entschied sich mein Geschäftspartner, sich mehr auf sein laufendes Studium zu konzentrieren, so dass ich seitdem das Unternehmen allein weiterführe. In dieser Zeit entstanden weitere Geschäftsfelder, wie die Gestaltung von Hausprospekten für Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen. Durch viel Idealismus, einen kreativen Grafiker sowie eine engagierte Druckerei wurde es möglich, auch diese Dienstleistungen unseren Kunden anzubieten. Auch die Entwicklung und Betreuung von Internetpräsentationen aus dem Tourismusbereich gehört mittlerweile zu unserem Tätigkeitfeld, einem vor neuen Ideen sprudelnden Webdesigner und einem begnadeten Datenbank-Programmierer sei Dank.

Danke an mein Team



Henry Czauderna und Marita Oschmann

Rückblickend auf so ereignisreiche Jahre möchte ich es an dieser Stelle nicht versäumen, all jenen Personen, Unternehmen und Institutionen zu danken, die durch Ihre Arbeit, Mithilfe und Vertrauen mit dazu beigetragen haben, dieses Unternehmen aufzubauen. Besonderer Dank gilt dabei natürlich all unseren Website-Besuchern, ohne die dies erst recht nicht möglich gewesen wäre, und die wir auch weiterhin herzlich auf unserem Urlaubsportal begrüßen möchten.

Schließlich darf man auch als Einzelunternehmer nicht vergessen, dass zu einem erfolgreichen Unternehmen immer gute und zuverlässige Mitarbeiter gehören. Deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an mein gesamtes Team!

Henry Czauderna
(Betreiber des Portals Thüringen.info)


PS:
Da ich oft gefragt werde, welche Kamera ich für meine Thüringenfotos so nutze, hier meine Antwort.
Ich verwende die Nikon D750 und seit neuestem auch die Sony Alpha 7III.

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