Urlaub im
Herzen Deutschlands

Auf Tour mit dem Nachwuchs. So wird der Urlaub unkompliziert



Manche frischgebackene, junge Eltern, scheuen förmlich die Herausforderung, die ein Urlaub mit Kind mit sich bringen könnte. Zu groß ist die Unsicherheit darüber, was für einen Urlaub mit Kind benötigt wird, und auch die neue Umgebung beschert den Eltern nicht selten Sorgenfalten auf der Stirn. Wie ein Urlaub mit dem Nachwuchs trotzdem unkompliziert und spaßig werden kann, zeigen die folgenden Tipps.

Bei der Nahrung auf Altbewährtes setzen



Ein Urlaub mit Kind muss kein Stressfaktor sein. Wer die freie Zeit gut plant und umsichtig vorbereitet, kann das Experiment "Urlaub mit Kind" durchaus wagen.

Die ersten Lebensjahre sind ernährungstechnisch bei vielen Kindern wahrlich ein Auf und Ab. Gerade dann, wenn sich beim Nachwuchs feste Essenszeiten eingependelt haben, wird von der Flasche auf Breikost umgestellt oder die Mutter entscheidet sich dazu abzustillen. Zuhause ist dafür der richtige Rahmen, im Urlaub hingegen sorgen Experimente mit Blick auf die Essensgewohnheiten meist nur für Stress. Deswegen gilt: Im Urlaub sollten Eltern bei ihren Kindern auf Altbewährtes setzen. Das bedeutet, dass Kinder das bekommen sollen, was sie auch von zuhause gewohnt sind.

Fertige Nahrung in Form von Gläschen oder Pulver für die Flasche erhalten Eltern auch im Einzelhandel im Thüringer Land. Bei der Wahl der Unterkunft kann es hilfreich sein auf eine kindgerechte Ausstattung der Unterkunft zu achten. Wenn es einen Wasserkocher und einen Kühlschrank gibt, reduziert das die Gepäckmengen, die für einen Urlaub mit Kind angehäuft werden, doch enorm. Isst das Kind bereits am Tisch mit, empfiehlt sich eine Unterkunft, in der die Verpflegung via Büffet serviert wird. Das erleichtert die kindgerechte Zusammensetzung der beliebtesten Kinderspeisen.

Schlafen im gewohnten Terrain



Beim Schlafen gilt dasselbe wie beim Essen: Eine Umgewöhnung macht im Urlaub keinen Sinn. Wenn das Baby also zuhause bei Mama und Papa im Bett schläft, darf es das auch im Urlaub.

Die Nachtruhe in der Ferne wird vor allem dann entspannt, wenn Eltern das Zubettgehen in Ruhe zelebrieren, denn eben diese Ruhe sollten sie gerade im Urlaub innehaben, ausstrahlen und darüber hinaus auch auf ihr Kind übertragen. Einige Unterkünfte offerieren die Option, ein Babybett im Zimmer zu platzieren. Der Vorteil: Es spart Platz im Auto. Der Nachteil liegt jedoch darin, dass das Babybett sich selbst für den Nachwuchs fremd anfühlt und sogar fremd riechen kann. Idealerweise gibt es im Haushalt bereits ein Reisebett, welches man einfach in den Urlaub mitnimmt.

Tipp: Wer ein Reisebett angeschafft hat, sollte dies nicht nur für die Reise nutzen, denn dann könnte das Kind auch ins fremde Hotelbettchen gelegt werden. Einige Eltern nutzen das Reisebett als Beistellbettchen oder als sicheren Schlafplatz bei den Großeltern. Größere Kinder können im Reisebett sicher verweilen, während Mama oder Papa schnell mal zur Toilette müssen. Dann fungiert das Reisebett nicht selten als Mini-Variante des Laufstalls. Ganz egal, wie der Nachwuchs sich an das Bettchen gewöhnt, wichtig ist, dass es nichts vollkommen Neues ist. Eine Spieluhr oder der eigene Schlafsack runden das Zuhause-Gefühl auch beim Schlafen bestens ab.

Praktische Tipps für Ausflüge ins Thüringer Land



Ein Kinderwagen hat zweifelsohne Vorteile, denn er fungiert in der Regel zugleich als kleines Transportmittel, in dem viel Platz ist für Wechselwäsche, Wickelutensilien sowie Essen und Trinken.

Das Thüringer Land bietet für Alt und Jung zahlreiche Möglichkeiten, die Region zu erkunden. Die Ausflugstipps für Familien mit Kindern umfassen tierische Anlaufstellen wie die Tierparks in Suhl, Erfurt und Gotha, das Exotarium in Oberhof, das Meeresaquarium, das Naturkundemuseum von Erfurt und andere Anlaufstellen. Eines haben diese und viele weitere Sehenswürdigkeiten der Region immer gemeinsam: Sie müssen – vor allem wenn Kinder dabei sind – passend ausgerüstet aufgesucht werden. Wie das funktioniert, verraten diese Tipps:

  • Angepasste Kleidung ist das A und O. So ist es sinnvoll, auf wetterfeste Kleidung zu achten, wenn der Märchenwald von Saalburg, der Zwergen-Park beim Trusetaler Wasserfall oder der Freizeitpark Stausee Hohenfelden mit einer der Jahreszeit angepassten Kleidung aufgesucht wird. Sommer wie Winter gilt dabei: Wechselkleidung einpacken, denn ein matschiges, nasses Kind ist weder besonders fröhlich noch besonders lange gesund. Ist der Nachwuchs bereits größer, bietet sich ein Besuch in einem der Kletterwälder (z. B. in Hohenfelden) an – dann ist natürlich sportliche Kleidung gefragt, ebenso wie Skibekleidung nötig wird, wenn es den verschneiten Berg bergab gehen soll, z. B. in der Skiarena Silbersattel. Für den Besuch eines der zahlreichen Museen gilt hingegen: Nicht zu warm anziehen, sonst werden die Kinder schnell müde.
  • Praktisch ist sowohl beim Ausflug in einen Park als auch beim Besuch eines Museums, praktisches, altersangepasstes Equipment. Die Kleinsten dürfen natürlich im Kinderwagen ruhen; fürs Outdoor-Abenteuer empfehlen sich zudem praktische Babytragen, die deutlich flexibler einzusetzen sind als der sperrige Kinderwagen. Tipp: Kommen zwei Kinder mit in den Urlaub, eignet sich ein Geschwisterkinderwagen oder die Zusatzausstattung in Form eines Steh-Boards für das ältere Kind.
  • Alles, was nötig ist, um die Kinder gut zu versorgen – von der Wechselwäsche über Wickelutensilien bis hin zu Essen und Getränken – sollten im Idealfall so verstaut werden, dass die Eltern die Hände frei haben für die Kinder. Das heißt: Der Wickelrucksack oder ein Wanderrucksack sind hier der Wickeltasche vorzuziehen.

Um im Urlaub nicht die wertvolle Urlaubszeit darauf verwenden zu müssen, zu überlegen, wie die Freizeitgestaltung aussehen kann, ist es (vor allem mit größeren Kindern) eine schöne Einstimmung auf den Urlaub, wenn die Wunschziele bereits vorbereitet wurden. Das wiederum bedeutet: Adresse und Öffnungszeiten wurden recherchiert und kommen in den Ordner mit den Urlaubsunterlagen. So sind sie vor Ort schnell griffbereit.

Abbildung 1: pixabay.com © MabelAmber (CC0 Public Domain)
Abbildung 2: pixabay.com © 8moments (CC0 Public Domain)
Abbildung 3: pixabay.com © reksik004 (CC0 Public Domain)

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