Die kleine Stadt Waltershausen am Nordwestrand des Thüringer Waldes mit ihren Ortsteilen
Schnepfenthal, Wahlwinkel, Langenhain, Schmerbach, Schwarzhausen,
Fischbach und
Winterstein ist aus allen Teilen Deutschlands schnell und bequem zu erreichen.
Mit eigenem Autobahnanschluss zur A4 und direkten Zubringerstraßen zu den schönsten Kurorten im Thüringer Wald, zum Großen Inselsberg und zum Rennsteig, ebenso wie zu den Kulturstätten Bachs, Goethes und den bedeutenden Museen in Thüringen, kann man Waltershausen sehr gut als Ausgangspunkt für touristische Unternehmungen nutzen.
Von weitem sichtbar, thront Schloss Tenneberg (434 m NN) über der ca. 12.000 Einwohner zählenden Stadt. Die einstige Burg der Thüringer Landgrafen (1176) beherbergt heute das Heimatmuseum mit einer reizvollen Puppenausstellung.
Rühmen darf sich die erstmals 1209 urkundlich erwähnte Stadt auch mit ihrem liebevoll restaurierten Rathaus aus dem Jahre 1441. Es ist nicht nur Thüringes ältestes Fachwerk-Rathaus, sondern auch eines der ältesten in Mittel- und Ostdeutschland überhaupt.
Das Stadtzentrum wird durch das Rathaus und die Stadtkirche, eine barocke Rundbaukirche von 1723, geprägt. Hier finden die interessierten Besucher auch die größte Barockorgel Thüringens.
Dank seiner guten verkehrstechnischen Lage hatten Handel, Handwerk und Gewerbe in Waltershausen schon immer günstige Bedingungen gefunden. Bedeutung gewann die Stadt im vergangenen Jahrhundert durch seine Wurstfariken, die Alabasterverarbeitung, der Gurt- und Schlauchweberei sowie die Pfeifen- und Tonfigurenfabriken.
Im 19. Jahrhundert machte sich die Stadt vor allem durch ihre anspruchsvollen Puppenmanufakturen einen Namen.
Im 20. Jahrhundert entwickelten sich noch neue Produktionszweige im Bereich der Schmuckindustrie und des Fahrzeugbaus. Seit 1990 entstand am Nordrand der Stadt ein Gewerbegebiet mit mittelständischen Betrieben.