Goethe Nationalmuseum
(Goethe's Wohnhaus)
In dem 1709 erbauten Haus verbrachte Goethe die meiste Zeit seines Lebens. Fast 50 Jahre lebte Goethe in dem Haus am Frauenplan, welches zu den herausragenden Zeugnissen der klassischen Zeit
Weimars zählt. 1886 wurde es als Memorialstätte eröffnet.
Zu besichtigen sind die Wohnräume Goethes und seiner Frau Christiane, das Arbeitszimmer und die Bibliothek des Dichters, die Empfangs- und Kunstsammlungsräume sowie der Hausgarten.
Besucher sind immer wieder überrascht, wie schlicht die engen Kammern eingerichtet sind. Aber Goethe liebte es so. "... prächtige Zimmer und elegantes Hausgerät sind etwas für Leute, die keine Gedanken haben und haben mögen ... alle Arbeiten von Bequemlichkeit sind eigentlich ganz gegen meine Natur. Sie sehen in meinem Zimmer kein Sofa; ich sitze immer in meinem alten hölzernen Stuhl... Eine Umgebung von bequemen und geschmackvollen Möbeln hebt mein Denken auf und versetzt mich in einen behaglichen passiven Zustand..." Und dieses Denken ließ hier bedeutende Werke wie "Wilhelm Meisters Wanderjahre", die "Wahlverwandschaften" und den "Faust" entstehen. In seinem Schlafzimmer ist Goethe in den Mittagsstunden des 22. März 1832 im Sessel sitzend gestorben.
Tipp: Eine Stadtrundfahrt durch Weimar mit dem preisgekrönten
Belvedere-Express !!!
Besonderes
Audioguide verfügbar.