Residenzschloss Altenburg
Nukleus des heutigen Altenburgs ist das 976 erstmalig als „Altenburg“ erwähnte Schloss. Als Vorposten der deutschen Besiedlung im „Osterland“ erbaut, wurde es während der Jahrhunderte ständig umgebaut und erweitert. Der Gesamtkomplex beeindruckt durch seine schiere Grösse. Kaiser Friedrich I Barbarossa mochte und förderte diese Kaiserpfalz besonders und verlieh hier den Wittelbachern das Herzogtum Bayern.
Ab 1307 diente es den Wettinern als Residenz. 1455 fand das erste Kidnapping der deutschen Geschichte, der Prinzenraub, durch den Ritter Kunz von Kauffungen hier statt. Seit 1920 ist das Schloss in städtischem Besitz und beherbergt das
Schloss- und Spielkartenmuseum. Um den Hof mit barocker Pferdetränke und dem romantischen Agnesgarten gruppieren sich Nutz- und Repräsentationsgebäude aus allen Bauepochen.
Der Altenburger Prinzenraub ist ein
jährliches OpenAir-Spektakel Anfang Juli auf dem Residenzschloss Altenburg.