Johanniterburg Kühndorf

Diese Burg wurde unter Verwendung der Reste eines Vorgängerbaus vom Johanniterorden um 1315 erbaut. Weitere bauliche Veränderungen folgten um 1450, 1540 und 1565 (Grafen v. Henneberg) und von 1605 bis 1655 (Herzöge von Sachsen).
An die Hexenprozesse, die letztmalig 1660 hier durchgeführt wurden erinnern beispielsweise das Gerichtszimmer des Schlosses und die unter Naturschutz stehende imposante Linde am Langen Berg unweit der Burg unterhalb des
Dolmar, die den Einwohnern von
Kühndorf auch als "Hexenlinde" bekannt ist.
Heute ist diese sehenswerte Burg die einzige im deutschsprachigen Raum erhaltene Johanniterburg und gehört, auch aufgrund von wechselnden Ausstellungen und Veranstaltungen vor historischer Kulisse, zu den wahren Geheimtipps der Region.