Urlaub im
Herzen Deutschlands

Die besten Klettermöglichkeiten in Thüringen



Kletterfelsen Falkenstein
Kletterfelsen Falkenstein

Der Thüringer Wald und das Schiefergebirge in Thüringen bieten ideale Bedingungen zum Klettern. Deshalb verbringen Klettersportler aus ganz Deutschland ganz gezielt ihren Urlaub in dieser Region. Vor Ort gibt es Klettergebiete mit extrem unterschiedlichen Routen, sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Kletterer. Auf diese Weise findet jeder für sein eigenes Level den passenden Weg auf den Gipfel. Im Thüringer Wald präsentiert sich dem Klettersportler eine ganz spezielle Geologie, welche über viele verschiedene Gesteine mit facettenreichen Formen verfügt. Die Geschichte des Mittelgebirges geht lang in die Vergangenheit der Erde zurück. In den Tälern des Thüringer Schiefergebirges befindet sich ein weit über 500 Millionen Jahre alter Schiefer. Die dortigen Gesteine entstammen aus Vulkanen, außerdem sind sie von Eisdecken und Ozeanen geformt worden. Deshalb sind einige bizarre Felsformationen entstanden, die sich hervorragend zum Klettern eignen. Dazu gehört der Kletterfelsen Falkenstein im Schmalwassergrund, der sich in der Nähe von Tambach-Dietharz befindet. Mit einer Höhe von 96 Metern ist er der höchste freistehende Kletterfelsen im Freistaat Thüringen. In dieser Region laden auch das Hülloch und die Schmalwasser-Ostwand zum Klettern ein.

Dem Trendsport Klettern in Thüringen nachgehen



Spaß beim Klettern
Spaß beim Klettern

Nach dem Falkenstein ist der Lauchagrund bei Bad Tabarz das beste Klettergebiet in Thüringen. Dort finden Kletterer an die 170 Wege verteilt auf etwa 20 Wänden vor. Dank der diversen Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus haben Anfänger in diesem Klettergebiet genauso viel Spaß wie erfahrene Klettersportler. Besonders erwähnenswert ist der Rote Turm, ein imposanter Porphyr-Felszahn, der nicht weit von der Bärenbruchwand ungefähr 15 Meter in die Höhe ragt. Darüber hinaus befinden sich in diesem Kletterparadies auch einige Boulder-Blöcke. Die Kletterregion Gehlberg ist von den höchsten Bergen des Thüringer Waldes umgeben, dazu zählen der Große Beerberg, Schneekopf und Teufelskreis. Für Kletterer bieten die Felswände Blauer Stein, Felsenschlagturm und Kleiner Geierfelsen ein ideales Terrain für das Ausüben der anspruchsvollen Sportart. Vor jedem Kletterausflug ist stets die Ausrüstung genau zu überprüfen, da diese überlebenswichtig ist. Außerdem ist das Abschließen einer Risikolebensversicherung zu empfehlen, um einen umfassenden Schutz bei Unfällen zu erhalten.

Viel Abwechslung beim Klettersport in Thüringen erleben



Ausblick vom Hohen Stein im Kanzlersgrund
Ausblick vom Hohen Stein im Kanzlersgrund

Im Klettergebiet Kanzlersgrund bei Oberhof bieten faszinierende Naturlandschaften die Grundlage für sportliche Aktivitäten. Für Kletterer interessant sind die 12 Apostel, Finkenstein, Heinrichsbacher Stein und Hoher Stein. Ebenfalls in der Nähe von Oberhof liegt die Kletterregion Moosbachtal, dort können sich Klettersportler am Koppenstein austoben. Die Universitätsstadt Ilmenau ist nicht nur als eine wichtige Wirkungsstätte im Leben von Goethe bekannt geworden, dort befinden sich auch herausfordernde Kletterrouten. Dazu gehören der Kleine und Große Hermannstein, die Goethewand an der Rückseite des Großen Hermannsteins sowie der Ratssteinbruch. Im Hansbachtal in der Nähe der Bergstadt Ruhla bieten die Hangsteine gute Bedingungen für eine Kletterpartie. Das Klettergebiet liegt in einem engen Gebirgstal, das sich in einer landschaftlich sehr reizvollen Gegend des Naturparkes Thüringer Wald befindet. Die meisten Kletterwände sind sehr abwechslungsreich und bieten sowohl geneigte als auch senkrechte und überhängende Bereiche. Wer kein eigenes Equipment mitbringen will oder das aus logistischen Gründen nicht kann, hat vor Ort die Möglichkeit, die erforderlichen Gurte, Kletterschuhe und Sicherungsgeräte auszuleihen.


© Fotos Header (oben) + Kinder beim Klettern: Joris Lugtigheid / Bildeigner: Thüringer Tourismus GmbH
© Fotos Kletterfelsen Falkenstein + Ausblick vom "Hohen Stein": Henry Czauderna / Thüringen.info

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