Mit seinen rund 400 Einwohnern ist Lichtenhain der kleinste Gebirgsort in der Bergbahnregion.
Fern von Industrie und störendem Lärm hat sich der kleine gemütlich anmutende Erholungsort mit seinen typisch schiefergedeckten Häusern seine Ursprünglichkeit bewahrt.
Mitte des 15. Jahrhunderts wurde Lichtehain erstmals urkundlich erwähnt. Seine Entstehung reicht jedoch wesentlich weiter zurück und ist im Zusammenhang mit der wachsenden Bedeutung des Handels entlang der Handelsstraße Erfurt-Nürnberg-Rom im 14. Jahrhundert zu sehen. Noch heute weisen einige Flurbezeichnung auf jene Zeit hin.
Bekannt und für den Tourismus interessant wurde Lichtenhain jedoch erst knapp 500 Jahre später, als die Bergbahn nach den genialen Plänen des damaligen Regierungsbaumeisters Prof. Dr. Ing. Wolfgang Bäseler geplant und unter seiner Leitung in einer schwierigen Zeit zwischen 1919 und 1923 gebaut wurde. Eine solche Bahn gibt es nirgends noch einmal.
Bäselers unermüdlicher Einsatz haben wir es zu verdanken, dass heute jedes Jahr viele tausend Besucher aus dem tiefen
Schwarzatal durch die „Metzelschlucht“ herauf zur Bergstation Lichtenhain fahren, um hier bei klarem Wetter bis zu 60 km über unsere schöne Thüringer Bergwelt zu schauen.
Ausgedehnte Wälder, Wiesen, tiefeingeschnittene Täler und Berge prägen diese abwechslungsreiche Landschaft, die so recht geschaffen ist, Erholung und Entspannung zu finden ist.
Gut ausgeschilderte Wanderwege machen den Zugang zu den Naturschönheiten, zu der vielfältigen Vogel- und Pflanzenwelt leicht.
Jeder kann seine Begegnungen mit der Natur, die das ganze Jahr über reizvoll ist, nach eigenem Geschmack zu gestalten.
Kurzum: In "Lichtenhain Bergbahn" lässt es sich zu allen Jahreszeiten gut Urlaub machen.