Schloss und Schlosspark
Nachdem 1680 das Herzogtum Sachsen-Hildburghausen entstanden war, entschied sich Herzog Ernst 1683 für
Hildburghausen als Residenz.
Zwei Jahre später begann der Bau des Schlosses, der 1695 beendet wurde. Gleichzeitig entstand die von einem künstlichen Kanal umgebene barocke Parkanlage nach französischem Vorbild, um 1800 im Stil eines englischen Gartens umgestaltet.
Nachdem Sachsen-Hildburghausen 1826 infolge einer Neuaufteilung der Sächsisch-Ernestinischen Länder im Herzogtum Sachsen-Meiningen aufging, erfuhr das Schloss unterschiedliche Nutzungen bis hin zur Kaserne.
In den letzten Kriegstagen 1945 wurde das Schloss durch Artilleriebeschuss stark beschädigt und brannte aus. Später wurde es ganz abgerissen und als Baumaterial verwendet. Erhalten geblieben ist der Schlosspark, der noch heute zu einem erholsamen Spaziergang einlädt.