Ein kleiner Teil von Thüringen, dem grünen Herzen Deutschlands, gehört zum Vogtland. Ortsnamen mit den Endungen "-grün", "-reuth" und " -dorf" belegen den germanischen Ursprung. Im zwölften Jahrhundert setzte Kaiser Friedrich I. Barbarossa die ersten Vögte als Verwalter seiner östlichen großen Reichswaldgebiete ein. Sie hatten ihren Stammsitz auf der Osterburg in Weida. Die Stadt Weida wird deshalb auch als „Wiege des Vogtlandes“ bezeichnet. Ab 1209 nannten sich die Verwalter Vögte von Weida und ab 1244 Vögte von Weida, Gera und Plauen. Der Landbesitz dieser Vögte erstreckte sich im Thüringer Teil von Schmölln bis Lobenstein. Durch ihre Tätigkeit als Landrichter im Oster-, Pleiße- und Egerland waren sie aber auch in Altenburg, Jena und Zeitz (Sachsen-Anhalt) sehr einflussreich. Später zerfiel das Vogtland unter den Ansprüchen mächtigerer Nachbarn.
Zwischen dem Altenburger Land und Zeulenroda, Bad Köstritz und Greiz bietet das Thüringer Vogtland eine vielfältige und abwechslungsreiche Landschaft. Jahrhundertalte Burgen, Schlösser, Kirchen, Klöster, Bürgerhäuser und Fachwerkhöfe, sind eingebettet in ein sanftes Panorama einer reichen Kulturlandschaft. Sie lädt zum Wandern, Radfahren, und vielem mehr ein.
Die Autobahnen, die durch den Freistaat Thüringen führen, machen es dem Gast leicht, das Thüringer Vogtland zu erreichen! Das Thüringer Vogtland liegt zwischen dem Autobahndreieck A 4 / A 9 / A 72 und ist somit sehr gut an das überregionale Verkehrsnetz angebunden.
An den Freistaat Thüringen grenzen die folgenden Nachbarbundesländer an: im Norden Sachsen-Anhalt, im Osten Sachsen, im Süden Bayern und im Westen Hessen.
Die Geschichte der Region ist ebenso vielseitig wie die Landschaft. Nach dem Ende der überaus erfolgreichen Bundesgartenschau 2007 in Gera und Ronneburg erwartet unsere Gäste eine bunte Vielfalt regionaler Sehenswürdigkeiten und touristischer Angebote.