Gottschalcksches Haus

Das in den Jahren 2002 / 2003 durch die "Wippertal" Wohnungsbau- & Grundstücksgesellschaft mbH modernisiert wieder aufgebaute Gebäude befindet sich an der Stelle des seit 1377 nachweisbaren Utzbergischen Siedelhofs, eines Freihofs für Familien des höfischen Dienstadels.
Die Familie Gottschalck, seit 1699 im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen und seit 1721 in der Stadt
Sondershausen ansässig, stellte hohe Beamte des Fürstentums, vor allem Juristen. Sie erwarb das Grundstück an der
Stadtmauer 1729.
Hofrat Georg Karl Ludwig Gottschalck (1733-1805) ließ zwischen 1774 und 1776 durch den Baumeister Johann Friedrich Rudolph Steiner (1742-1804) das Rokoko-Palais errichten.
Hier wohnte Hofkapellmeister Max Bruch (1838-1920) von 1867 bis 1870.
In dieser Zeit vollendete er sein berühmtes 1. Violinkonzert op. 26.